Presseaussendung: PAKISTAN-FLÜCHTLINGE: PAX CHRISTI FORDERT ABSCHIEBE-STOPP

Presseaussendung, 1.8.2013

 PAKISTAN-FLÜCHTLINGE: PAX CHRISTI FORDERT ABSCHIEBE-STOPP

Die Abschiebung pakistanischer Flüchtlinge in ihr „Heimatland“ verstößt nach Auffassung von Pax Christi Österreich (PCÖ) gegen die Menschenrechte. Denn abgesehen von der generellen Sicherheitslage in Pakistan, die das österreichische Außenministerium zu einer Reisewarnung veranlasst hat, haben sich die Flüchtlinge mit politischen Aussagen exponiert, die sie im Falle einer „Rückkehr“ einem zusätzlichen Verfolgungs-Risiko aussetzen. Die kirchliche Friedensbewegung schließt sich den Appellen von Kardinal Christoph Schönborn, der Caritas, Diakonie und anderer Organisationen an Innenministerin Johanna Mikl-Leitner an, die Abschiebung von Menschen, die sich in der Obhut der Erzdiözese Wien und der Caritas im Wiener Servitenkloster aufhalten, sofort zu stoppen und nach humanen Lösungen für die Betroffenen zu suchen.
Es kann jedoch nicht nur um „Sonderlösungen“ für die Flüchtlinge imServitenkloster gehen, sondern um eine generelle Humanisierung desösterreichischen Asyl- und Aufenthaltsrechts. In diesem Zusammenhang bekräftigt Pax Christi Österreich seine Unterstützung für die Forderungen der Plattform „Gegen Unmenschlichkeit“ und ruft alle human gesinnten ÖsterreicherInnen auf, deren Petition zu unterschreiben:

www.gegen-unmenschlichkeit.at

Für den Vorstand
Dr. Jussuf Windischer (Generalsekretär Pax Christi Österreich)