Französische Militärintervention löst Krieg aus, ein oder auf?

Die Kommission Pazifismus/Anitmilitarismus in Pax Christi Österreich ist äußert besorgt über die französische Militärintervention in Mali und bezweifelt, ob internationale Kampfmaßnahmen gerechtfertigt und geeignet sind für die Beendigung der islamistischen Gewalttaten.

Die Kriterien des "Gerechten Krieges" und die Intervention in Mali

Von Klaus Heidegger, Kommission Pazifismus/Antimilitarismus in Pax Christi Österreich (18.1.2013)

Mitte Jänner begann Frankreich, seine Streitmacht gegen die Islamisten und salafistischen Milizen im Norden von Mali einzusetzen. Der grausam-militärischen Gewalt der Islamisten in Mali mit Gewalt begegnen? Gibt es keine anderen oder bessere Möglichkeiten, als mit Kampfhubschraubern und Kampfflugzeugen den regulären Streitkräften von Mali zu Hilfe zu kommen, um weitere Menschenrechtsverletzungen im umkämpften Gebiet zu vermeiden? Ist es in der Terminologie der katholischen Soziallehre gar ein unausweichlicher „gerechter Krieg“, mit denen den „Gotteskriegern“ begegnet wird? Die entsprechenden klassischen Kriterien der Lehre vom „Gerechten Krieg“ können eine Hilfe sein, um das französische Vorgehen zu beurteilen. „Französische Militärintervention löst Krieg aus, ein oder auf?“ weiterlesen

Mali: Christen haben gemischte Gefühle über Frankreicheinsatz

Die Christen im Süden Malis sind froh, dass die internationale Gemeinschaft sich um die Situation in ihrem Land kümmert. Sie seien aber enttäuscht, wie der ausländische Militäreinsatz erfolge. Das sagt der Generalsekretär der Bischofskonferenz von Mali, Pater Edmond Dembelé. Die französische Regierung habe bisher immer versichert, nicht direkt militärisch im Norden eingreifen zu wollen, so P. Dembelé, sondern es hieß immer, dass Frankreich die malische Armee logistisch unterstützen werde.

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