20. Juni: Internationaler Tag des Flüchtlings

Am 20. Juni 2013 wird in Linz ein Schirm aufgespannt für Flüchtlingsrechte. Start ist um 17:00 Uhr am Martin-Luther-Platz. Ziel ist um 18:00 Uhr der Linzer Hauptplatz mit Kundgebung und einem Konzert.

Flüchtlinge haben ein Recht auf ein Leben in Würde. Flüchtlinge brauchen Schutz. Österreich und alle anderen Staaten der Europäischen Union haben sich durch internationale Verträge verpflichtet, Flüchtlingen und Vertriebenen Asyl zu geben. Diese Verantwortung lässt sich nicht abschieben. Wir fordern die EU und Österreich auf, ihren Verpflichtungen uneingeschränkt nachzukommen. Der EUROPEAN UMBRELLA MARCH 2013 wird am 20. Juni, dem internationalen Tag des Flüchtlings, u.a. in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Türkei und Tschechien begangen.

photo-article

Die Regenschirme, die die TeilnehmerInnen dieses Marsches tragen, symbolisieren den Schutz für Flüchtlinge und Vertriebene. Spannen wir gemeinsam – mit der Caritas Flüchtlingshilfe, SOS-Menschenrechte Österreich sowie der Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenberatung – den Schirm auf! Info: www.umbrella-march-linz.at

Pax Christi Österreich unterstützt die Initiative „Gegen Unmenschlichkeit“

Unter dem Motto „Gegen Unmenschlichkeit“ formiert sich eine breite, parteiunabhängige Allianz aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und bekannten Persönlichkeiten, um einen Kurswechsel in der österreichischen Flüchtlingspolitik einzuleiten.                                                                           15 NGOs, darunter die Asylkoordination, Ärzte ohne Grenzen, die Caritas und SOS Mitmensch, wollen mit einer Online-Unterschriftenaktion einen Kurswechsel in der österreichischen Flüchtlingspolitik erreichen. Die Initiative tritt für einen effektiven Zugang zum Arbeitsmarkt nach längstens sechs Monaten sowie ungehinderten Zugang zu Schul- und Weiterbildung für Asylsuchende ein. Außerdem sollen gut integrierte Personen nicht abgeschoben und Familien nicht zerrissen werden. Ziel der Kampagne ist auch eine gemeinsame, solidarische Flüchtlingspolitik in Europa, in der Österreich mit gutem Beispiel vorangehen solle. "Staaten, die Menschen systematisch abweisen, tragen zu Leid und physischer wie seelischer Krankheit bei", sagte Irene Jancsy, Kommunikationsleiterin von Ärzte ohne Grenzen Österreich. Bis zur Nationalratswahl im Herbst kann die Kampagne unter http://gegen-unmenschlichkeit.at unterstützt werden.

„Pax Christi Österreich unterstützt die Initiative „Gegen Unmenschlichkeit““ weiterlesen

Presseaussendung von Pax Christi Österreich zu Syrien

PAX CHRISTI ÖSTERREICH ZU SYRIEN
Die kirchliche Friedensbewegung Pax Christi Österreich ist entschieden gegen eine Freigabe von Waffenlieferungen von EU-Staaten an die Rebellen in Syrien. Es ist bezeichnend, dass gerade die alten Kolonialmächte Großbritannien und Frankreich gegen eine Beibehaltung des Waffenembargos votieren und damit den anderen 25 Mitgliedsstaaten ihre Interessen aufzwingen. Dies steht im krassen Widerspruch zu der immer wieder beschworenen „Gemeinsamen Außenpolitik“ der EU. Pax Christi begrüßt ausdrücklich die Haltung der österreichischen Bundesregierung, die im Sinne einer aktiven Neutralitäts- und Friedenspolitik für die Aufrechterhaltung des Waffenembargos sowie für eine politische Verhandlungslösung des Syrien-Konflikts eintritt. Statt Waffen an die Rebellen zu liefern, sollten sich die EU-Staaten im Rahmen der Vereinten Nationen für ein umfassendes Waffenembargo einsetzen.
Nach Überzeugung von Pax Christi Österreich kann ein Bürgerkrieg nur durch Verhandlungen und einen Ausgleich der Interessen zwischen den verschiedenen politischen, religiösen und ethnischen Gruppen gelöst werden.

„Presseaussendung von Pax Christi Österreich zu Syrien“ weiterlesen

Weltwoche für Frieden in Palästina/Israel

Weltwoche für Frieden in Palästina/Israel
22.- 28. September 2013

Gebet, Information und Anwaltschaft für Gerechtigkeit in Palästina

2013 – und in den kommenden Jahren – wird die Weltwoche für Frieden, eine Initiative des Palestine Israel Ecumenical Forums (PIEF) des Weltkirchenrates (WCC) im Herbst und in zeitlicher Nähe zum Weltfriedenstag stattfinden, und nicht, wie bisher, in der Pfingstzeit.

Während dieser Woche – aber natürlich auch darüber hinaus – sind wir aufgefordert, auf die Situation der Menschen in den besetzten palästinensischen Gebieten hinzuweisen – Jerusalem, Westbank, Gaza usw. Das kann geschehen durch Gottesdienste oder besondere Einlagen in Gottesdiensten und Andachten, durch Mahnwachen oder durch Vorträge und andere Informationsveranstaltungen.

„Jerusalem, Stadt der Gerechtigkeit und des Friedens“ ist der Schwerpunkt in diesem Jahr. Inzwischen wurde von „Kairos Palestine“ das „Jerusalemgebet“ vorbereitet und ist im Anhang in deutscher Sprache zu finden. Die ganze Gottesdienstliturgie (in deutscher Sprache) ist zu finden unter http://worldweekforpeace.org

„Weltwoche für Frieden in Palästina/Israel“ weiterlesen

Politisches Nachtgebet am 4. März 2013 in Linz Martin Luther Kirche

Einladung zum Politischen Nachtgebet von Einrichtungen der Katholischen Kirche in Oberösterreich in Solidarität mit den Flüchtlingen in der Votivkirche.

Montag, 4. März 2013, 18.00 – 19.00 Uhr, Martin Luther Kirche Linz, Martin-Luther-Platz 1

Seit Wochen nun zeigen die Flüchtlinge in der Votivkirche das Unrecht unseres Umgangs mit Asylsuchenden auf. Wir wollen in diesem interreligiösen Nachtgebet unsere Solidarität mit ihren Anliegen bekunden.

„Politisches Nachtgebet am 4. März 2013 in Linz Martin Luther Kirche“ weiterlesen

Flüchtlingsprotest in der Wiener Votivkirche

Pax Christi Österreich solidarisiert sich mit Flüchtlingsprotest
in der Wiener Votivkirche

Die kirchliche Friedens- und Menschenrechtsorganisation Pax Christi erklärt sich solidarisch mit den seit zwei Monaten protestierenden Flüchtlingen in der Wiener Votivkirche. Die Protestaktionen seien Ausdruck der Verzweiflung dieser Menschen, wiesen aber auch auf Defizite im österreichischen Asylsystem hin, stellte der Vorstand von Pax Christi Österreich bei seiner Sitzung am 30. Jänner in Salzburg fest. Die zuständigen öffentlichen Stellen, aber auch die politischen Parteien müssten den Hilfeschrei ernst nehmen und sich rasch um Lösungen der aufgezeigten Probleme bemühen. Darüber hinaus müsse eine Eskalation des Konflikts sowie dessen politische Instrumentalisierung verhindert werden.

„Flüchtlingsprotest in der Wiener Votivkirche“ weiterlesen

Aufruf um Zusicherung von Hilfslieferungen für die syrische Bevölkerung

Der harte Winter in und um Syrien verschlimmert die Situation der Flüchtlinge. Pax Christi ist um die syrischen Bevölkerung besorgt. Deshalb ruft Pax Christi International die Vereinten Nationen, die EU, Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen auf, trotz anfallender Schwierigkeiten verstärkt zu helfen.
 
4 Millionen Syrer brauchen Hilfe. Darunter sind 1,5 Menschen, die vertrieben wurden. Nach Schätzungen der UNRWA sind ca 500.000 Palästinensische Flüchtlinge darunter. Schon 60.000 Tote sind bereits zu beklagen.
 
Die Notlage der Zivilbevölkerung hat sich durch das Fehlen von Nahungsmitteln, Wasser Treibstoff verschlimmert. Teile der Infrastruktur wurden in kollektiven Bestrafungsaktionen durch die Regierungstruppen   zerstört. Städte sind belagert; Spitäler, Schulen und Bäckereien werden bombardiert.
 
Die Hilfsaktionen sind sehr schwer durchzuführen. Die syrische Regierung hat noch nicht um internationale Hilfe angefragt. Dem internationalen Recht entsprechend tragt die Regierung die Verantwortung und internationale Hilfsorganisationen müssen eingeladen und zugelassen werden.

Mali: Christen haben gemischte Gefühle über Frankreicheinsatz

Die Christen im Süden Malis sind froh, dass die internationale Gemeinschaft sich um die Situation in ihrem Land kümmert. Sie seien aber enttäuscht, wie der ausländische Militäreinsatz erfolge. Das sagt der Generalsekretär der Bischofskonferenz von Mali, Pater Edmond Dembelé. Die französische Regierung habe bisher immer versichert, nicht direkt militärisch im Norden eingreifen zu wollen, so P. Dembelé, sondern es hieß immer, dass Frankreich die malische Armee logistisch unterstützen werde.

„Mali: Christen haben gemischte Gefühle über Frankreicheinsatz“ weiterlesen

11.1.2013: Stellungnahme von Pax Christi OÖ

Mit protestierenden Flüchtlingen auf Augenhöhe verhandeln!

Pax Christi Oberösterreich unterstützt die Anliegen der AslywerberInnen in der Votivkirche

Pax Christi Oberösterreich ist empört über das Verhalten der öffentlichen Hand im Umgang mit dem Aufschrei der Asylsuchenden: Anfangs sah es noch so aus, als wolle man auf Seiten der Politik und der zuständigen Behörden mit dem Protest der Flüchtlinge vor der Votivkirche fair und vernünftig umgehen. Mit der zwangsweisen Räumung des Camps wurde leider ein destruktiver Weg eingeschlagen.

„11.1.2013: Stellungnahme von Pax Christi OÖ“ weiterlesen

Küberl kritisiert „Kraut und Rüben“ im Asylwesen

Caritas-Präsident Franz Küberl fordert einheitliche Standards bei der Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen beim Bund und bei den Ländern. Auch bei den Zuverdienstmöglichkeiten müsse es Verbesserungen geben. Im Fall der Flüchtlinge, die derzeit die Wiener Votivkirche besetzt haben, lobt Küberl die dort geleistete Arbeit der Hilfsorganisation. Küberl betont, dass auch in absehbarer Zukunft das Engagement weiterbestehen werde: "Die Freunde von der Caritas Wien sind schon sehr gut aufgestellt und laufen auch nicht leicht davon." "Wir sind in Österreich nicht gewohnt, dass Asylwerber sich selbst zu Wort melden", meint Küberl zur Besetzung.

„Küberl kritisiert „Kraut und Rüben“ im Asylwesen“ weiterlesen