Termine Pax Christi

Einladung zu einer zivilgesellschaftlichen Austauschrunde

Aktive Gewaltfreiheit im Kontext von Rohstoffkonflikten

Ein Gespräch mit Martha Inés Romero, Generalsekretärin von Pax Christi International (Kolumbien)

Rohstoffabbau schafft Konflikte: Die Beobachtungsstelle für Bergbau-Konflikte in Lateinamerika (OCMAL) dokumentiert derzeit über 250 Fälle. Mitunter kommt es auch zu Gewalt. Seit Jahren führt der extraktive Sektor die traurigen Statistiken des Berichts über getötete Umwelt- und Land-Aktivist*innen von Global Witness an. Um den Umbau von Energie- und Mobilitätssysteme auf nachhaltige Quellen bewerkstelligen zu können, wird ein enormer zusätzlicher Bedarf an bestimmten Rohstoffen prognostiziert. Dies erhört den Druck auf Abbaugebiete in Lateinamerika weiter und befeuert Konflikte zusätzlich.

Was bedeutet in diesem Zusammenhang aktive Gewaltfreiheit? Was können betroffene Gemeinden tun, wenn sie, ihr Land und ihre Lebensgrundlagen von übermächtigen wirtschaftlichen und politischen Akteur*innen bedroht werden? Darüber wollen wir uns mit Martha Inés Romero aus Kolumbien austauschen. Seit Jahrzehnten führt sie Trainings mit Gemeinden und Organisationen durch und begleitet anwaltschaftliche Initiativen in verschiedenen Ländern Lateinamerikas. Martha Inés Romero ist Projektpartnerin der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar und kommt auf Einladung der KOO anlässlich deren 50-Jahr-Jubiläums nach Österreich.

Um den direkten Austausch zu fördern, wird die Veranstaltung in englischer Sprache durchgeführt.

Um Anmeldung wird gebeten.