Begegnung mit Reuven Moskovitz

„Mein Leben – ein Friedensabenteuer“, Begegnung mit Reuven Moskovitz

Linz, 10. September 2013, 19 Uhr: Vortragssaal der Martin Luther Kirche an der Landstraße (Martin Luther Platz 2a); Veranstalter: Ev. Bildungswerk, Pax Christi OÖ, Friedensinitiative der Stadt Linz, Solidarwerkstatt

Graz, 13. September 2013, 19:30 Uhr: Festsaal der Heilandskirche, Kaiser Josef Platz 9; Veranstalter: Pax Christi Steiermark, EAPPI, Evang. Kirche; Mitwirkung am evang. Gottesdienst in der Heilandskirche am Sonntag, 15. September

Innsbruck, 18. September, 19:30: Haus der Begegnung, Rennweg 12; Veranstalter: Fachreferat Theologie, Pax Christi Tirol

Ein gerechter Friede kann nur durch gewaltloses aufeinander Zugehen zustandekommen ist die Meinung des ursprünglich aus dem nordrumänischen Stedtl stammenden Philosophen, Historikers und Träumers, der wie wenige die Welt des 20. Jahrhunderts und bis heute mit wachem Geist durchlebt und mitgestaltet hat. „Anstatt über die Finsternis zu klagen, muss man eine Kerze anzünden und damit die Finsternis vertreiben“, ist eine seiner Lebensweisheiten. Reuven hat viele Kerzen angezündet und manchmal hat man versucht, ihm diese wieder auszublasen. Aber unentwegt geht er seinen Weg, um den Menschen vom Frieden zu erzählen, und ist damit vor allem in deutschen Landen in Begleitung seiner Mundharmonika unterwegs. Reuven lebt in Jerusalem. Er wird in Österreich aus seinem Leben und über seine Überzeugung sprechen.

Reuven Moskovitz

reuven_moskovitz_201309_plakat (1)

„Begegnung mit Reuven Moskovitz“ weiterlesen

Bodensee-Friedensweg: So geht es nicht weiter.

"Bettelarm & Steinreich – Weltweit & bei uns" war das Motto des Bodensee-Friedensweges 2013, der traditionsgemäss am Ostermontag stattfindet und diesmal in Form eines Stationenweges von Konstanz ins schweizerische Kreuzlingen führte. Über 300 Aktivisten/innen haben "Flagge gezeigt" gegen Armut, Spekulation mit Nahrungsmitteln und Kriegstreiberei, wobei die vielfältigen Auswüchse des Finanzkapitalismus eindeutig im Mittelpunkt standen.
 
Vor der UBS-Filiale in Kreuzlingen prangerte Tina Goethe vom Schweizer Hilfswerk Swissaid die weltweite Spekulation mit Nahrungsmitteln und Landwirtschaftsflächen an. Fast doppelt so viele Nahrungsmittel würden produziert, wie nötig wären, um alle Menschen satt zu machen, klagte die Expertin für Ernährungssouveränität an und dennoch leide nach wie vor knapp eine Milliarde Menschen an Hunger.
Die Misere verdankt sich dem Spiel der Finanzmärkte, einem "virtuelle(n) Casino", in dem die Spekulation mit Agrarrohstoffen die Preise treibe, dass sich viele Menschen keine Nahrungsmittel mehr leisten könnten, sagte Goethe. Das Volumen dieser Geschäfte, bei denen auch Schweizer Banken mitmischten, habe sich in den vergangenen zehn Jahren fast verdreissigfacht – auf inzwischen 400 Milliarden Dollar jährlich. Zudem werde durch die Konzentration des Handels und der Produktion von Nahrungsmitteln in den Händen einiger weniger Grosskonzerne wie etwa Nestlé die Situation massiv verschärft.

„Bodensee-Friedensweg: So geht es nicht weiter.“ weiterlesen

20. Juni: Internationaler Tag des Flüchtlings

Am 20. Juni 2013 wird in Linz ein Schirm aufgespannt für Flüchtlingsrechte. Start ist um 17:00 Uhr am Martin-Luther-Platz. Ziel ist um 18:00 Uhr der Linzer Hauptplatz mit Kundgebung und einem Konzert.

Flüchtlinge haben ein Recht auf ein Leben in Würde. Flüchtlinge brauchen Schutz. Österreich und alle anderen Staaten der Europäischen Union haben sich durch internationale Verträge verpflichtet, Flüchtlingen und Vertriebenen Asyl zu geben. Diese Verantwortung lässt sich nicht abschieben. Wir fordern die EU und Österreich auf, ihren Verpflichtungen uneingeschränkt nachzukommen. Der EUROPEAN UMBRELLA MARCH 2013 wird am 20. Juni, dem internationalen Tag des Flüchtlings, u.a. in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Türkei und Tschechien begangen.

photo-article

Die Regenschirme, die die TeilnehmerInnen dieses Marsches tragen, symbolisieren den Schutz für Flüchtlinge und Vertriebene. Spannen wir gemeinsam – mit der Caritas Flüchtlingshilfe, SOS-Menschenrechte Österreich sowie der Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenberatung – den Schirm auf! Info: www.umbrella-march-linz.at

Pax Christi Österreich unterstützt die Initiative „Gegen Unmenschlichkeit“

Unter dem Motto „Gegen Unmenschlichkeit“ formiert sich eine breite, parteiunabhängige Allianz aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und bekannten Persönlichkeiten, um einen Kurswechsel in der österreichischen Flüchtlingspolitik einzuleiten.                                                                           15 NGOs, darunter die Asylkoordination, Ärzte ohne Grenzen, die Caritas und SOS Mitmensch, wollen mit einer Online-Unterschriftenaktion einen Kurswechsel in der österreichischen Flüchtlingspolitik erreichen. Die Initiative tritt für einen effektiven Zugang zum Arbeitsmarkt nach längstens sechs Monaten sowie ungehinderten Zugang zu Schul- und Weiterbildung für Asylsuchende ein. Außerdem sollen gut integrierte Personen nicht abgeschoben und Familien nicht zerrissen werden. Ziel der Kampagne ist auch eine gemeinsame, solidarische Flüchtlingspolitik in Europa, in der Österreich mit gutem Beispiel vorangehen solle. "Staaten, die Menschen systematisch abweisen, tragen zu Leid und physischer wie seelischer Krankheit bei", sagte Irene Jancsy, Kommunikationsleiterin von Ärzte ohne Grenzen Österreich. Bis zur Nationalratswahl im Herbst kann die Kampagne unter http://gegen-unmenschlichkeit.at unterstützt werden.

„Pax Christi Österreich unterstützt die Initiative „Gegen Unmenschlichkeit““ weiterlesen

Auf den Spuren der Roma – Kurzbericht

Eine Gruppe von 10 Leuten, MitarbeiterInnen und SympatisantInnen von Pax Christi und vom Projekt „Waldhüttl“ Innsbruck besuchten Roma in Tornala (Slowakei). Motivierend: in Pax Christi gibt es seit kurzem eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Frage der Roma und des Antiziganismus auseinandersetzt. Der Gruppe gehören u.a. Gernot Haupt (Kärnten), Monika Scheweck (Burgenland) und Jussuf Windischer (Tirol) an. Anlass: das Waldhüttl ist ein Wohnprojekt der Vinzenzgemeinschaft, welches ca 15 Roma, welche in Innsbruck eine Straßenzeitung verkaufen, eine Herberge bietet. Wir wollten unsere Freunde daheim besuchen.

„Auf den Spuren der Roma – Kurzbericht“ weiterlesen

Politisches Nachtgebet am 4. März 2013 in Linz Martin Luther Kirche

Einladung zum Politischen Nachtgebet von Einrichtungen der Katholischen Kirche in Oberösterreich in Solidarität mit den Flüchtlingen in der Votivkirche.

Montag, 4. März 2013, 18.00 – 19.00 Uhr, Martin Luther Kirche Linz, Martin-Luther-Platz 1

Seit Wochen nun zeigen die Flüchtlinge in der Votivkirche das Unrecht unseres Umgangs mit Asylsuchenden auf. Wir wollen in diesem interreligiösen Nachtgebet unsere Solidarität mit ihren Anliegen bekunden.

„Politisches Nachtgebet am 4. März 2013 in Linz Martin Luther Kirche“ weiterlesen

Romaball in Innsbruck

Über 600 Leute kamen am 19.1. zum Ball im Haus der Begegnung, mehr als 80 Roma (Sinti, Lovara, Jenische u.a.) waren dabei. Pax Christi Österreich mobilisierte mit anderen an die 100 ehrenamtliche MitarbeiterInnen. Die Balkan Fratelli Band (Serbien), Misi band (Slowakei/Ungarn) Flamenco und diverse Sessions bewegten die Menschen auf dem Parkett. Es war nicht nur eine tanzende Begegnung von Roma und Nicht Roma, Jugendlichen und Senioren, Professoren und Arbeitslosen, sondern auch von serbisch orthodoxen, katholischen und konfessionslosen Menschen, ein großes gemeinsames Willkommen an die Roma und eine Absage an das eigentliche Problem: dem Antiziganismus und Rassismus. PCÖ steht hinter Unterdrückten, manchmal auch vertriebenen Minderheiten.

„Romaball in Innsbruck“ weiterlesen

11.1.2013: Stellungnahme von Pax Christi OÖ

Mit protestierenden Flüchtlingen auf Augenhöhe verhandeln!

Pax Christi Oberösterreich unterstützt die Anliegen der AslywerberInnen in der Votivkirche

Pax Christi Oberösterreich ist empört über das Verhalten der öffentlichen Hand im Umgang mit dem Aufschrei der Asylsuchenden: Anfangs sah es noch so aus, als wolle man auf Seiten der Politik und der zuständigen Behörden mit dem Protest der Flüchtlinge vor der Votivkirche fair und vernünftig umgehen. Mit der zwangsweisen Räumung des Camps wurde leider ein destruktiver Weg eingeschlagen.

„11.1.2013: Stellungnahme von Pax Christi OÖ“ weiterlesen