Frontlinien und Friedenswege – Auf dem karnischen Höhenweg mit Pax Christi (14. – 17.Juli 2014)

Texte, Gedanken und Notizen von Bischof Manfred Scheuer
auf dem karnischen Höhenweg mit Pax Christi

"Keine Versöhnung ohne Gerechtigkeit, keine Gerechtigkeit ohne Gericht, kein Gericht ohne den Schmerz der einholenden Wahrheit." Eine Versöhnung und Hoffnung ohne Gerechtigkeit ist inhuman. Ebenso braucht sie zumindest Ansätze von Bereitschaft zu Versöhnung und Hoff-nung. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Erinnerung selbst wieder zur Kehle der Aggres-sion wird, zum Nährboden neuer Konflikte und Kriege, zum Wachstumshormon von Ent-fremdung und Ausgrenzung. Verzweiflung und Nihilismus sind Verrat an den Opfern selbst. Versöhnung lässt sich nicht erpressen. Wir können als die Versöhnung nicht diktieren. "Man muss…von den Tatsachen ausgehen, dass es … Unverzeihbares gibt. Ist es nicht das einzige, was es zu verzeihen gibt? Das einzige, was nach Verzeihung ruft?…Das Vergeben verzeiht nur das Unverzeihbare…Es kann nur möglich werden, wenn es Un-mögliches tut…Das Vergeben ist also verrückt, es muss sich, aber hellsichtig, in die Nacht des Unverständlichen versenken"

Im Anhang finden Sie die Texte und Notizen von Manfred Scheuer:
frontlinien_und_friedenswege_20140714_17

 

 

 

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