Über den Wert und die Realität von Frieden – Gedanken von Petra Lex

Mit dem Frieden ist es ein bisschen wie mit der Gesundheit – man merkt den Wert erst, wenn schon etwas kaputt geworden ist. Der Wert der Vorsorge ist in beiden Fällen unschätzbar und während wir die Briefe der Österreichischen Gesundheitskasse zumindest nicht immer ignorieren, erscheint uns die „Friedensfürsorge“ wie ein spanisches Dorf. Das UN-Nachhaltigkeitsziel Nr. 16 nennt Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen als Säulen – gut, und was hat das jetzt mit uns zu tun?
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Aufgerüstet wird!

Aufgerüstet wird! – ein Text von Klaus Heidegger

Ein Bild des Tages mit hohem Realsymbolwert ist am 31. Mai 2024 auf der STANDARD-Titelseite: Antony Blinken tritt mit der tschechischen Verteidigungsministerin auf grüner Wiese vor die bereitgestellten Rednerpulte. Hinter ihnen sind Kampfpanzer. Die Kanonenrohre zeigen über ihre Köpfe hinweg nach rechts. Rechts liegt geographisch gedacht und gefühlt Russland. Über dem Bild die Überschrift: „Nato rüstet sich demonstrativ für Gipfeltreffen …“ Dort sollen alle 32-Natostaaten sich gemeinsam verpflichten, die Ukraine militärisch zu unterstützen.
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EU-Wahl jenseits von Waffen: Gewaltfreiheit als Pfeiler der Sicherheit und Zukunft der EU

In  einem Monat finden von 6. bis 9. Juni die Parlamentswahlen der Europäischen Union statt.

Pax Christi International hat dazu eine Erklärung veröffentlicht, in der es heißt:

Inmitten anhaltender Herausforderungen wie den Auswirkungen einer Pandemie, wirtschaftlicher Instabilität, Extremismus und Krieg steht die Europäische Union am 6. und 9. Juni 2024 vor einer entscheidenden Wahl, die ihre Richtung für die nächsten fünf Jahre bestimmen wird.
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„Es braucht eine mutige kulturelle Revolution!“ – Bericht von der GV von Pax Christi in Graz, 12./13. April 2024

Es braucht eine mutige kulturelle Revolution

Bericht von der Pax Christi Generalversammlung mit Studientag in Graz, 12. und 13. April 2024

Zum persönlichen Austausch und um die strategische Ausrichtung ihrer Arbeit zu überprüfen trafen sich friedensbewegte Menschen aus ganz Österreich im Franziskanerkloster in Graz. Werkzeuge waren die Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus und ein anschließendes World Cafe mit Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen. Ausgerichtet wurde der Studientag von PAX Steiermark, federführend von Petra Lex, der stv. Vorsitzenden von PAX Österreich, selbst seit mehreren Jahren Klimaaktivistin.
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Stellungnahme von Pax Christi Österreich zum iranischen Angriff auf Israel

Der iranische Raketen- und Drohnenangriff auf Israel, der auf den kürzlich erfolgten israelischen Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syriens Hauptstadt Damaskus antwortete, zeigt einmal mehr, wie sehr Gewalt zur Eskalation neigt. Schon vor Jahren bemerkte der österreichische Aggressionsforscher und Psychoanalytiker Friedrich Hacker, dass „Gewalt ansteckend wie Cholera ist“.
Pax Christi Österreich schließt sich dem Appell von Papst Franziskus an, alle Gewaltakte umgehend einzustellen, um eine weitere Eskalation der Gewalt im Nahen Osten zu verhindern. Ebenso spricht sich Pax Christi Österreich für eine sofortige Feuerpause im Gaza-Streifen und die Freilassung aller Geiseln aus.

Pax Christi International zur Krise in Haiti

Pax Christi International wendet sich an die globale Gemeinschaft und die Leiter der Religionsgemeinschaften, um sich um die Krise in Haiti zu kümmern

Brüssel, 15. März 2024

Pax Christi International ist sehr beunruhigt über die sich entfaltende Krise in Haiti, wo mehr als 100 Banden 80 % der städtischen Gebiete kontrollieren. Angeheizt durch Kidnapping, Plündern und aufgezwungene Abgaben schaffen diese Banden durch ihre Gewalttätigkeit und inneren Kämpfen eine humanitäre Krise für die Zivilbevölkerung, die in ihr Kreuzfeuer gerät.
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Stellungnahme von Pax Christi International zur Gewalteskalation in der DR Kongo

Pax Christi International ist solidarisch mit den Opfern der eskalierenden Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo (DRK)

Wir erkennen die tiefe Hoffnung der Bevölkerung der Demokratischen Republik Kongo auf eine friedliche Existenz an, in der gewaltfreie Lösungen greifbare Wege in eine gerechte Zukunft bieten. Mit dieser Erklärung bitten wir Sie eindringlich, an dieser Hoffnung auf eine gerechtere und friedlichere Nation festzuhalten, die auf einem gewaltfreien Leben und der Achtung der Rechte und Freiheiten aller Menschen gründet. „Stellungnahme von Pax Christi International zur Gewalteskalation in der DR Kongo“ weiterlesen

Pax Christi Oberösterreich: Stellungnahme zur Flüchtlingshilfe in Gaza

Österreichs Regierung darf Zahlungen an das UN-Flüchtlingshilfswerk für Palästina nicht einstellen!

Nach Bekanntwerden einer Teilnahme von UN-Mitarbeitern am Überfall auf ein israelisches Dorf in der Nähe des Gaza-Streifens haben einige Länder – darunter Österreich – die Zahlung von Hilfsgeldern an das UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNRWA) ausgesetzt. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres will den Vorfall untersuchen, wirbt aber bei den Staaten für eine Weiterfinanzierung. Wir unterstützen dieses Vorhaben!
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Bericht: Interreligiöse Kundgebung in Innsbruck am Weltfriedenstag

Pax Christi Tirol lud gemeinsam mit Religionsgemeinschaften und weiteren Friedensinitiativen am Sonntag, 1. Jänner, zu einer interreligiösen Kundgebung in Innsbruck. Anlass war der 57. Weltfriedenstag. Mit dabei waren u. a. Bischof Hermann Glettler, Superintendent Olivier Dantine, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Günter Lieder, Emre Durukan für das Islamische Forum Innsbruck, Matthias Lauer für ACUS und die Altkatholische Kirche, Bürgermeister Georg Willi, Univ.-Prof. Wolfgang Palaver (Präsident von Pax Christi Österreich) und Klaus Heidegger (Pax Christi). € 1000,- an Spenden konnten dem Verein „Hindiba“ in Innsbruck und der Don Bosco-Bäckerei in Bethlehem übergeben werden.
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Weltfriedenstag am 1.1.2024: Interreligiöse Kundgebung in Innsbruck

Gemeinsamer Sternweg mit Lichtern zur Annasäule am 1. Jänner 2024

Pax Christi Tirol lädt gemeinsam mit Religionsgemeinschaften und weiteren Friedensinitiativen am Sonntag, 1. Jänner, zu einem Treffen in Innsbruck. Anlass dieser gemeinsamen interreligiösen Kundgebung ist der 57. Weltfriedenstag. Dieser wurde von Papst Paul VI. eingeführt. Zu diesem Anlass veröffentlicht der Papst jährlich vorab eine Weltfriedensbotschaft, in diesem Jahr behandelt der von Papst Franziskus verfasste Text das Thema „Künstliche Intelligenz und Weltfrieden“.
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