Kein Krieg mit Syrien – Kommentar von Klaus Heidegger

Kein Krieg mit Syrien!

Die USA, Großbritannien und Frankreich sind auf Kriegskurs mit dem syrischen Regime. Die teuersten und besten Waffensysteme sind im Mittelmeer zusammen gezogen worden und warten auf Einsatzbefehl. Die Staatsspitze Israels drängt auf diesen Angriff. Die Bündnispartner der NATO stehen „Gewehr bei Fuß“. Und wieder wird eine „Koalition der Willigen“ gebildet.

Drei Fragen müssen beantwortet werden.

  1. Gibt es eine Legitimation für einen US-Militärschlag gegen Syrien?
  2. Gibt es Aussicht auf Erfolg für eine kriegerische Intervention?
  3. Gibt es Alternativen zu den kriegerischen Mitteln?

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Notiz zu Ägypten

Bemerkenswert sind zur Zeit die Überlegungen von einigen wenigen EU Staaten zu einem Stopp der Waffenlieferungen nach Ägypten. So meinte Luxemburgs Premier Jean – Claude Juncker in einem TT Gespräch „Ich hielte es in einem großen Maße für vernünftig, wenn jetzt alle sofort ihre Waffenlieferungen einstellen würden.“ Ob sich dieser Idee auch Österreich anschließen wird, bleibt offen.

Luxemburgs Premier wünscht sich ein einheitliches Vorgehen. Kritisch merkt Juncker an, dass sich Europa auch mit dem Thema Religion als „Zwietracht säendem Einflusskreis“ zu beschäftigen habe. Im arabischen Raum sei es kaum möglich, politische und religiöse Zirkel von einander zu trennen. „Wir sollen nicht denken, dass unsere Art Demokratie zu organisieren, eins zu eines auf Länder wie Tunesien oder Ägypten passen würde“ so Juncker.

Dass sich Saudi-Arabien  auf allen Ebenen finanziell engagieren würde, falls es zu finanziellen Ausfällen (inklusive Waffenkäufe- bzw. Lieferungen) käme, das kündigte Prinz Saud al Faisal an. Ihm ist die bedingungslose Zusammenarbeit der US Administration sicher.

Begegnung mit Reuven Moskovitz

„Mein Leben – ein Friedensabenteuer“, Begegnung mit Reuven Moskovitz

Linz, 10. September 2013, 19 Uhr: Vortragssaal der Martin Luther Kirche an der Landstraße (Martin Luther Platz 2a); Veranstalter: Ev. Bildungswerk, Pax Christi OÖ, Friedensinitiative der Stadt Linz, Solidarwerkstatt

Graz, 13. September 2013, 19:30 Uhr: Festsaal der Heilandskirche, Kaiser Josef Platz 9; Veranstalter: Pax Christi Steiermark, EAPPI, Evang. Kirche; Mitwirkung am evang. Gottesdienst in der Heilandskirche am Sonntag, 15. September

Innsbruck, 18. September, 19:30: Haus der Begegnung, Rennweg 12; Veranstalter: Fachreferat Theologie, Pax Christi Tirol

Ein gerechter Friede kann nur durch gewaltloses aufeinander Zugehen zustandekommen ist die Meinung des ursprünglich aus dem nordrumänischen Stedtl stammenden Philosophen, Historikers und Träumers, der wie wenige die Welt des 20. Jahrhunderts und bis heute mit wachem Geist durchlebt und mitgestaltet hat. „Anstatt über die Finsternis zu klagen, muss man eine Kerze anzünden und damit die Finsternis vertreiben“, ist eine seiner Lebensweisheiten. Reuven hat viele Kerzen angezündet und manchmal hat man versucht, ihm diese wieder auszublasen. Aber unentwegt geht er seinen Weg, um den Menschen vom Frieden zu erzählen, und ist damit vor allem in deutschen Landen in Begleitung seiner Mundharmonika unterwegs. Reuven lebt in Jerusalem. Er wird in Österreich aus seinem Leben und über seine Überzeugung sprechen.

Reuven Moskovitz

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Presseaussendung: PAKISTAN-FLÜCHTLINGE: PAX CHRISTI FORDERT ABSCHIEBE-STOPP

Presseaussendung, 1.8.2013

 PAKISTAN-FLÜCHTLINGE: PAX CHRISTI FORDERT ABSCHIEBE-STOPP

Die Abschiebung pakistanischer Flüchtlinge in ihr „Heimatland“ verstößt nach Auffassung von Pax Christi Österreich (PCÖ) gegen die Menschenrechte. Denn abgesehen von der generellen Sicherheitslage in Pakistan, die das österreichische Außenministerium zu einer Reisewarnung veranlasst hat, haben sich die Flüchtlinge mit politischen Aussagen exponiert, die sie im Falle einer „Rückkehr“ einem zusätzlichen Verfolgungs-Risiko aussetzen. Die kirchliche Friedensbewegung schließt sich den Appellen von Kardinal Christoph Schönborn, der Caritas, Diakonie und anderer Organisationen an Innenministerin Johanna Mikl-Leitner an, die Abschiebung von Menschen, die sich in der Obhut der Erzdiözese Wien und der Caritas im Wiener Servitenkloster aufhalten, sofort zu stoppen und nach humanen Lösungen für die Betroffenen zu suchen.
Es kann jedoch nicht nur um „Sonderlösungen“ für die Flüchtlinge imServitenkloster gehen, sondern um eine generelle Humanisierung desösterreichischen Asyl- und Aufenthaltsrechts. In diesem Zusammenhang bekräftigt Pax Christi Österreich seine Unterstützung für die Forderungen der Plattform „Gegen Unmenschlichkeit“ und ruft alle human gesinnten ÖsterreicherInnen auf, deren Petition zu unterschreiben:

www.gegen-unmenschlichkeit.at

Für den Vorstand
Dr. Jussuf Windischer (Generalsekretär Pax Christi Österreich)

Präsidium von Pax Christi Österreich in Pinkafeld

Das heurige Präsidium von Pax Christi Österreich steht unter dem Thema: Roma, Sinti und andere in Österreich. Anmtiziganismus heute.

Die Veranstaltung findet in Pinkafeld (Burgenland) statt, die Mitglieder der Pax Christi Arbeitsgruppe Roma werden berichten:
Dr. Mag Gernot Haupt arbeitet schon seit Jahren praktisch und wissenschaftlich mit Roma und setzt sich mit dem „Antiziganismuzs“ auseinander. Monika Scheweck ist Referentin für ethnische Gruppen der Diözese Eisenstadt.

Zum Studienteil am Freitag 20.9.2012 14.30 – ca 21.00  sind wie immer Gäste und InteressentInnen herzlich willkommen.

Im Präsidium am Samstag wird Pax Christi Österreich über die Zukunft beraten:
Palästina / Israel (BDS),
Islam, Christentum und Jugend
2014: 100 Jahre erster Weltkrieg (u.a. Gedenkwanderung am karnischen Höhenweg)
2015: 100 Jahre Gedenken an die Ermordung von Armeniern (Genozid)
sind weitere Beratungsschwerpunkte des Präsidiums.

Für den Studienteil sind keine Anmeldungen erforderlich. Wer am Präsidium und Studienteil teilnimmt, wer einen Übernachtungsplatz und Verpflegung braucht, bitte bis spätestens 3.9. anmelden.

Gedenken zum 70. Todestag von Franz Jägerstätter

Die Pfarre St. Radegund und Pax Christi Österreich führen gemeinsam das Gedenken zum Todestag von Franz Jägerstätter am 9. August weiter. Auch heuer laden wir herzlich nach Tarsdorf und St. Radegund ein.

Grundsätzlich wird das Gedenken in vier Elementen zum Ausdruck kommen. Die Inspiration aus und die Auseinandersetzung mit dem Leben und Wirken Franz Jägerstätters stehen in Tarsdorf am Beginn. Das gemeinsame Gehen und die damit verbundene Gemeinschaft, geprägt auch von Internationalität, führt nach St. Radegund. Die Andacht zur Todesstunde in der Pfarrkirche schärft das Vermächtnis. Die Eucharistiefeier am Abend schließt den Gedenktag ab.

Internationales Jägerstätter Gedenken 2013

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Pax Christi International: Bericht von der Jahrestagung in Berlin

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Die jährliche Generalversammlung (AGM) von Pax Christi International fand vom 10. – 12. Juni 2013 in Berlin im Tagungszentrum Katholische Akademie, Hotel Aquino, statt. Anwesend waren die Delegierten von zehn europäischen Pax Christi Sektionen sowie aus USA, Peru und Neuseeland. Pax Christi Österreich war vertreten durch Elisabeth Jungmeier, begleitet von der ehemaligen EAPPI Teilnehmerin Bettina Zangl. Gastgeber der Versammlung war Pax Christi Deutschland.

Bei der Tagung bestätigte Pax Christi International ihre beiden Co-Präsidenten, Marie DENNIS, Direktorin des Büros für Globale Fragen der Ordensgemeinschaft von Maryknoll in Washington, und Msgr. Kevin DOWLING, Bischof von Rustenburg/Südafrika, im Amt. Ebenso wurde P. Jan PETERS SJ (Niederlande) als internationaler Schatzmeister von PCI wiedergewählt.

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Bodensee-Friedensweg: So geht es nicht weiter.

"Bettelarm & Steinreich – Weltweit & bei uns" war das Motto des Bodensee-Friedensweges 2013, der traditionsgemäss am Ostermontag stattfindet und diesmal in Form eines Stationenweges von Konstanz ins schweizerische Kreuzlingen führte. Über 300 Aktivisten/innen haben "Flagge gezeigt" gegen Armut, Spekulation mit Nahrungsmitteln und Kriegstreiberei, wobei die vielfältigen Auswüchse des Finanzkapitalismus eindeutig im Mittelpunkt standen.
 
Vor der UBS-Filiale in Kreuzlingen prangerte Tina Goethe vom Schweizer Hilfswerk Swissaid die weltweite Spekulation mit Nahrungsmitteln und Landwirtschaftsflächen an. Fast doppelt so viele Nahrungsmittel würden produziert, wie nötig wären, um alle Menschen satt zu machen, klagte die Expertin für Ernährungssouveränität an und dennoch leide nach wie vor knapp eine Milliarde Menschen an Hunger.
Die Misere verdankt sich dem Spiel der Finanzmärkte, einem "virtuelle(n) Casino", in dem die Spekulation mit Agrarrohstoffen die Preise treibe, dass sich viele Menschen keine Nahrungsmittel mehr leisten könnten, sagte Goethe. Das Volumen dieser Geschäfte, bei denen auch Schweizer Banken mitmischten, habe sich in den vergangenen zehn Jahren fast verdreissigfacht – auf inzwischen 400 Milliarden Dollar jährlich. Zudem werde durch die Konzentration des Handels und der Produktion von Nahrungsmitteln in den Händen einiger weniger Grosskonzerne wie etwa Nestlé die Situation massiv verschärft.

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20. Juni: Internationaler Tag des Flüchtlings

Am 20. Juni 2013 wird in Linz ein Schirm aufgespannt für Flüchtlingsrechte. Start ist um 17:00 Uhr am Martin-Luther-Platz. Ziel ist um 18:00 Uhr der Linzer Hauptplatz mit Kundgebung und einem Konzert.

Flüchtlinge haben ein Recht auf ein Leben in Würde. Flüchtlinge brauchen Schutz. Österreich und alle anderen Staaten der Europäischen Union haben sich durch internationale Verträge verpflichtet, Flüchtlingen und Vertriebenen Asyl zu geben. Diese Verantwortung lässt sich nicht abschieben. Wir fordern die EU und Österreich auf, ihren Verpflichtungen uneingeschränkt nachzukommen. Der EUROPEAN UMBRELLA MARCH 2013 wird am 20. Juni, dem internationalen Tag des Flüchtlings, u.a. in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Türkei und Tschechien begangen.

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Die Regenschirme, die die TeilnehmerInnen dieses Marsches tragen, symbolisieren den Schutz für Flüchtlinge und Vertriebene. Spannen wir gemeinsam – mit der Caritas Flüchtlingshilfe, SOS-Menschenrechte Österreich sowie der Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenberatung – den Schirm auf! Info: www.umbrella-march-linz.at

Pax Christi Österreich unterstützt die Initiative „Gegen Unmenschlichkeit“

Unter dem Motto „Gegen Unmenschlichkeit“ formiert sich eine breite, parteiunabhängige Allianz aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und bekannten Persönlichkeiten, um einen Kurswechsel in der österreichischen Flüchtlingspolitik einzuleiten.                                                                           15 NGOs, darunter die Asylkoordination, Ärzte ohne Grenzen, die Caritas und SOS Mitmensch, wollen mit einer Online-Unterschriftenaktion einen Kurswechsel in der österreichischen Flüchtlingspolitik erreichen. Die Initiative tritt für einen effektiven Zugang zum Arbeitsmarkt nach längstens sechs Monaten sowie ungehinderten Zugang zu Schul- und Weiterbildung für Asylsuchende ein. Außerdem sollen gut integrierte Personen nicht abgeschoben und Familien nicht zerrissen werden. Ziel der Kampagne ist auch eine gemeinsame, solidarische Flüchtlingspolitik in Europa, in der Österreich mit gutem Beispiel vorangehen solle. "Staaten, die Menschen systematisch abweisen, tragen zu Leid und physischer wie seelischer Krankheit bei", sagte Irene Jancsy, Kommunikationsleiterin von Ärzte ohne Grenzen Österreich. Bis zur Nationalratswahl im Herbst kann die Kampagne unter http://gegen-unmenschlichkeit.at unterstützt werden.

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