21. Mai 2012: Auf den Spuren Franz Jägerstätters in Linz

Gedenktag des Seligen Franz Jägerstätter, Montag, 21. Mai 2012

Einladung  

Auf den Spuren Franz Jägerstätters in Linz

11:00 Treffpunkt bei der Jägerstätter-Gedenktafel im Hof des ehemaligen Ursulinenklosters, Landstr.31

Kurzreferat: "Was Franz gehalten hat" aus Briefen Jägerstätters und Erinnerungen von Mithäftlingen

ca. 11:30 Weg in den Bischofshof, Herrenstr. 19

Kurzreferat: "Die Verantwortung für das, was ich tu, kann nur ich selbst tragen." Bischof Fließer und die Entscheidung Jägerstätters

Mittagsgebet

12:15 Mittagsgebet bei der Jägerstätter-Stele im Mariendom "Eine Rose für Franz"

Gestaltung: Dr. Erna Putz, Ohlsdorf

Getragen von Pax Christi Österreich und Linzer Kirchenzeitung


Auf den Spuren von Franz und Franziska Jägerstätter

Wallfahrt auf den Spuren von Franz und Franziska Jägerstätter

Franz Jägerstätter verweigert aufgrund seines christlichen Glaubens den Wehrdienst im Dritten Reich. Seine Frau Franziska steht fest zu ihm. Im Jahr 2007 wird Franz Jägerstätter in Linz als Märtyrer selig gesprochen. Nun gibt es die Möglichkeit, den Lebensweg beider Persönlichkeiten nachzugehen:

Die Wallfahrt findet von 22. – 27. August 2012 statt und führt vom Mondsee nach St. Radegund. Die Leitung übernehmen Bischof Dr. Manfred Scheuer und Sr. Dr. Melanie Wolfers SDS.

Nähere Informationen zur Wallfahrt und Anmeldung sind hier zu finden: Jägerstätter Wallfahrt.pdf

Kurz vor Ostern – eine hoffnungsvolle Initiative

Wir alle kennen den Spruch: "Stellt euch vor, es ist Krieg und keiner geht hin!"
Es ist kaum zu glauben, jedoch sieht es so aus, als ob sich dieser Spruch im Moment mit rasender Geschwindigkeit verwirklicht…!  
Ich wünsche euch/Ihnen viel Freude beim Lesen des nachfolgenden Artikels:
Liebe Grüße  Hans Riedler

Etwas Wundervolles ist geschehen. Ronny, ein 41 Jahre alter Israeli, hat vor 2 Tagen die Initiative übernommen und das einzige getan, was sinnvoll ist. Auf seiner Facebookseite macht er dem iranischen Volk ein Liebeskompliment. Ronny ist Vater und gelernter Grafikdesigner. Um seiner Kampagne mehr Schwung zu verleihen hat er seine Botschaft in ein fröhlich, unschuldiges Design eingebettet, bestehend aus rosafarbenem Hintergrund und blauen Herzen. Die Botschaft lautet:
         "Iranians, we will never bomb your country, we love you!"
In Windeseile machte das Beispiel Schule. Noch am selben Tag hatten bereits 40 000 Israelis ihr fröhliches Lachen und das ihrer Kinder gemeinsam mit der 'Frohen Botschaft' ins Netz gestellt. Noch gestern gab es auf Googleanfrage ca. 3.600 Treffer. Heute sind es bereits mehr als 56 Millionen Aufrufe. „Kurz vor Ostern – eine hoffnungsvolle Initiative“ weiterlesen

Die neue PAX ist da!

Die PAX 1/2012 wird in dieser Woche verschickt!

Themen sind:

  •  Vegetarismus als Ausdruck der Gewaltfreiheit
  • Die Stellungnahme von Pax Christi Österreich "Syrien darf kein zweites Libyen werden"
  • Islamophobie – Überlegungen zur Islamophobie und ihrem Sprachgebrauch

Der komplette Vortrag zum Thema Islamophobie, den Dr. Peter Stöger bei der Generalversammlung von Pax Christi Anfang März im Rahmen des Studientages gehalten hat, kann hier heruntergeladen werden: Islamophobie-Vortrag Studientag PCÖ.pdf

Syrien: Pax Christi Österreich schreibt an den russischen Außenminister und an den russischen Botschafter in Österreich

Ein Jahr nach Beginn der Revolution in Syrien haben die Menschenrechtsverletzungen und die wirtschaftlichen Schwierigkeiten ein beispielloses Ausmaß angenommen und es gibt es keine Alternative zu einer Verhandlungslösung.
Pax Christi Österreich unterstützt den Appell von Pax Christi International und schreibt an den russischen Außenminister, er möge seine diplomatischen Kräfte nutzen, um die Gewalt in Syrien zu beenden und den Weg für eine politische Einigung zu schaffen. Gleichzeitig müssen alle Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass das syrische Regime die notwendige humanitäre Hilfe in allen Teilen Syriens ermöglicht.

Franziska Jägerstätter 99 Jahre

Am Sonntag, den 4. März 2012, beging Franziska Jägerstätter ihren 99. Geburtstag. Sie nahm mit ihrer Familie, darunter zahlreiche Enkel und Urenkel, in der Pfarrkirche St. Radegund an der Eucharistiefeier teil. Den Gottesdienst zelebrierten P. Christian Marte SJ, Direktor des Kardinal König Hauses in Wien, und Josef Steinkellner, Pfarrer von St. Radegund und Tarsdorf. Pax Christi gratuliert herzlich. „Franziska Jägerstätter 99 Jahre“ weiterlesen

In Memoriam: Sepp Kurz, Pax Christi München

In Memoriam
Sepp Kurz, Pax Christi München

Am 15. 1. 2012 ist Dr. Josef Kurz im 88. Lebensjahr verstorben. Er ist regelmäßig zum Jägerstätter-Gedenken am 9. August nach Ostermiething und St. Radegund gekommen. Sepp und seine Freunde haben einen Weg aus der Sprachlosigkeit ihrer Generation gesucht und gefunden. Sie waren wichtige Verbündete im Einsatz für eine kirchliche Anerkennung Jägerstätters. „In Memoriam: Sepp Kurz, Pax Christi München“ weiterlesen

Pax Christi Österreich Generalversammlung

Die diesjährige Generalversammlung von Pax Christi Österreich fand vom 9. – 10. März in Linz statt.

„Der Islam ist ein Teil Österreichs…“ Das bekräftigten die  Delegierten der Generalversammlung von Pax Christi Österreich. Anlass der Thematik war ein Jubiläum: in Österreich ist der Islam als Religion seit 100 Jahren gesetzlich anerkannt. Dr. Farid Hafez, Professor für Politikwissenschaft an der  Universität Wien beschrieb den „steinigen“  Weg bis zur Anerkennung der Muslime als Glaubensgemeinschaft in Österreich. Dr. Peter Stöger, Professor für  Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck erörterte philosophische und  anthropologische Aspekte von Islamophobie. „Hinter der Islamophobie steht ein unbändiger Stolz, der auch immer eine übermäßige Angst beinhaltet…Groll und Hass, wie sie sich in der Islamophobie zeigen, sind in diesem Sinne nicht nur Angst vor dem Leben, es ist schlicht und einfach Angst zu leben.“ So Stöger in den Ausführungen. Einige Gäste, junge Frauen und Männer, Mitglieder der Muslimischen Jugend Österreichs, illustrierten die Situation der Muslime mit vielen positiven Erfahrungen, leider auch mit einigen negativen. Pax Christi möchte nicht über Muslime reden, Pax Christi möchte mit Muslimen reden, vor allem dann,  wenn es um den Frieden geht, um das Salam/Schalom.

     

„Schwerter  zu Pflugscharen umschmieden…“ dieses Zitat, diesen Auftrag  gab Bischof Dr. Manfred Scheuer,  Präsident von Pax Christi Österreich, u.a. der Generalversammlung mit.
Im Ringen um eine friedenspolitische Positionierung zur gewaltfreien Sicherung des Friedens formulierte die Generalversammlung pragmatische Ansätze der Friedensarbeit. Die zuständige Kommission wurde unbenannt in „Kommission für Pazifismus und Antimilitarismus“.

Jussuf Windischer, promovierter katholischer Theologe, ehemaliger Caritasmitarbeiter,  Leiter des Caritas Integrationshauses und Gefängisseelsorger in Innsbruck, wurde als neuer Generalsekretär von Pax Christi Österreich  bestätigt.

Berichte des ORF und der Kathpress zur Generalversammlung sind unter folgenden Links zu finden:

Lesenswert: Standard-Interview mit Albie Sachs

"Die menschliche Würde ist der Kern des Ganzen"

Der Südafrikaner Albie Sachs ist Jurist und Anti-Apartheid-Aktivist. Er überlebte einen Bombenanschlag 1988 nur knapp. Den Mann, der den Anschlag auf ihn verübt hatte, traf Albie Sachs später persönlich.

Im Standard-Interview berichtet Albie Sachs über Gerechtigkeit, Strafe und menschliche Würde: http://derstandard.at/1329870308454/Internationale-Beziehungen-Die-menschliche-Wuerde-ist-der-Kern-des-Ganzen

Syrien darf kein zweites Libyen werden: Massiver Gewalt und Unterdrückung ohne Gewalt begegnen!

Syrien ist gezeichnet von Tod, Folterungen und massenhaftem Elend. Das Regime von Bashar al-Assad will sich mit aller Gewalt an der Macht halten. Zudem haben mit Beginn des Jahres 2012 paramilitärische Kräfte den Kampf gegen das Regime und die syrische Armee aufgenommen.
Politische Kräfte in Frankreich und den USA signalisierten bereits Unterstützung für die militärischen Rebellen. Je mehr Bürgerkrieg entfacht wird, desto mehr steigt offensichtlich die Bereitschaft der westlichen Militärmächte zu einer Militärintervention.
Am Beispiel Libyen wird deutlich, welcher Preis bei einer solchen Intervention zu zahlen wäre – bewaffnete Auseinandersetzungen haben in Libyen etwa 40.000 Menschenleben gefordert.

Pax Christi Österreich appelliert in der aktuellen Aussendung: Gewalt ist keine Antwort. Syrien darf kein zweites Libyen werden!

Die Aussendung kann hier heruntergeladen werden: Syrien darf kein zweites Libyen werden.pdf