Die Pflicht zum Widerstand, Peter Kammerstätter – Symposion vom 26.01.2012 bis 27.01.2012

Die Pflicht zum Widerstand, Peter Kammerstätter – Symposion vom 26.01.2012 bis 27.01.2012

 

In der Tagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Prof. Peter Kammerstätter, der ein bedeutender Regional- und Oralhistoryforscher war, werden die Dimensionen des Widerstandes und des Widerstandsrechtes thematisiert und ein Bogen gespannt, der von der Legitimität des Tyrannenmordes bis zur Erringung der amerikanischen Unabhängigkeit auf einer Metaebene reicht, aber auch nationaler, regionaler und lokaler Widerstand im 20. Jhd. beleuchtet. „Die Pflicht zum Widerstand, Peter Kammerstätter – Symposion vom 26.01.2012 bis 27.01.2012“ weiterlesen

Jugend Eine Welt: Haiti – Start in eine bessere Zukunft!

  

Zwei Jahre nach dem Erdbeben in Haiti zieht Jugend Eine Welt – Don Bosco Aktion Österreich eine Bilanz der Hilfsleistungen. Der Wiederaufbau geht voran.



Am 12.Jänner 2010 wurde die Karibikinsel Haiti von einem folgenschweren Erdbeben erschüttert. Innerhalb weniger Minuten kamen mehr als 250.000 Menschen ums Leben, nahezu zwei Millionen verloren ihr Zuhause. „Das Ausmaß der Zerstörung war enorm und auch heute, zwei Jahre danach sind die Folgen der Naturkatastrophe noch allgegenwärtig“, berichtet Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von Jugend Eine Welt. Auch wenn der Wiederaufbau noch Jahre dauern wird, gibt es doch erste Erfolge und Grund zum Optimismus. „Im Februar eröffnen wir zusammen mit unseren Projektpartnern, den Salesianern Don Boscos, eine neue Schule für 600 Kinder“, erzählt Reinhard Heiserer: „Der erste Schultag ist für diese Kinder der Start in eine bessere Zukunft.“
Insgesamt konnte das Hilfswerk Jugend Eine Welt bisher 2,2 Millionen Euro für die Nothilfe und den Wiederaufbau in Haiti zur Verfügung stellen. „Jugend Eine Welt ist dankbar über die große Solidarität der Österreicherinnen und Österreichern mit den Menschen auf Haiti“, so Reinhard Heiserer: „Ihre Hilfe ermöglicht es uns zu helfen!“ „Jugend Eine Welt: Haiti – Start in eine bessere Zukunft!“ weiterlesen

Gottesdienstbehelf 2012

Der Gottesdienstbehelf von Pax Christi Österreich hat das Thema "Jugend lehrt und lernt Frieden" .Der Behelf ist für den Weltfriedenstag am 1. Jänner 2012, sowie für den UNO-Weltfriedenstag am 21. September 2012 gedacht.

Der Gottesdienstbehelf kann auf unserer Homepage unter folgendem Link heruntergeladen werden (siehe "Materialien"):

https://www.paxchristi.at/?page_id=463

Die neue PAX ist da!

Die neue Ausgabe der Zeitung pax ist da! Themen sind dieses Mal unter anderem Israel und Palästina: Sehnsucht nach Frieden, ein Erfahrungsbericht über den Freiwilligeneinsatz EAPPI, ein Kommentar zur Kriegspolitik im 3. Jahrtausend und viele weitere interessante Berichte.

Die Zeitung kann hier heruntergeladen werden.

Seligsprechung von Carl Lampert am 13. November 2011

Pax Christi Mitglieder aus Vorarlberg und Tirol sowie der Kommission Franz Jägerstätter nahmen am 13. November 2011 an der Seligsprechungsfeier für Provikar Carl Lampert in der Pfarrkirche Dornbirn teil.

Bei der Vesper im Dom zu Feldkirch sprach Pfarrer Magnus Koschig aus Halle/Saale, Diözese Magdeburg, wo Carl Lampert am 13. November 1944 von den Nazis hingerichtet wurde:

„… Unversöhnlichkeit passt nicht in unsere christliche Gedenkkultur. So weit ich es übersehen kann, hat Carl Lampert niemanden aus der vergebenden Liebe ausgeschlossen. Wie schwer fällt es uns, denen zu vergeben, die zu DDR-Zeiten unsere Gemeinden bespitzelt haben! Wie schwer fällt es manchen, denen zu verzeihen, die in der NS-Zeit nicht den Mut der Martyrer hatten! Und wie schwer fällt es heute manchem über die Gräben zwischen links und rechts, konservativ und progressiv hinweg einander die Hände zu reichen! … Carl Lampert braucht nicht unsere Seligsprechung. Wir aber benötigen sein Zeugnis, um in den Auseinandersetzungen dieser Zeit die Orientierung nicht zu verlieren.“ „Seligsprechung von Carl Lampert am 13. November 2011“ weiterlesen

Rückblick Symposium „Remapping Palestine“

Das Symposium "Remapping Palestine" welches vom 19.10.-21.10.2011 im Albert-Schweitzer-Haus, Wien stattfand, verlief sehr positiv, mit vielen TeilnehmerInnen die sich über spannende Vorträge und Diskussionen erfreuen konnten. Pax Christi Österreich war durch die Vorsitzende der Kommission Israel/Palästina, Gerhilde Merz und die OÖ-Vorsitzende Christl Schacht aktiv vertreten. Weiters waren auch die TeilnehmerInnen aus dem EAPPI-Programm, Bettina Zangl und Christoph Helberger und der PCÖ-Vertreter im UN-NGO-Committee on Peace, Franz Schneckenleithner an einem Tag anwesend.

Lesen Sie den unterhalb folgenden Kurzbericht von Gerhilde Merz, die auch ein Eingangsstatement zum Symposiums präsentierte, (dass Sie hier ansehen können):

Das von Dar al Janub hauptverantwortlich organisierte Symposium hat sich dank der sachlichen Vorträge und Gespräche zu einem sehr informativen Treffen entwickelt. Tenor blieb „The Ongoing Nakba“, die sich ständig weiter entwickelnde Katastrophe für die Palästinenser: Niederwalzen der palästinensischen Dörfer, um für die israelischen Zuwanderer Platz zu machen, Vertreibung der eingesessenen Bewohner, was von den zionistischen Zuwanderern als das aus der Bibel begründete Recht auf Land gesehen wurde, und was sich bis heute daraus entwickelt hat. Die Referenten aus Israel, England, Deutschland, Amerika hat intensive Forschungsarbeit zu ihrer Fachkompetenz geführt.


Der krönende Abschluss der drei Tage war die Rede von Dr. Ilan Pappé, der die Gedanken aus seinem neuen Buch „Out of the Frame“ ausführte. Einige Zitate: Zu einer neuen Besinnung müsse ein Bemühen um einen inneren Wandel (jeder einzelnen Person in der israelischen Gesellschaft) sein, von der Selbstgerechtigkeit müsse, kritisiert der israelische Historiker, müsse man wegkommen. Sie sei der beste Schutz vor Selbstkritik. Und „You are part of the problem you analyse“, diagnostiziert er den Stillstand in den Friedensverhandlungen.
Ich glaube, dass viele ZuhörerInnen der Veranstaltungen sehr viel profitiert haben.


Die Friedensbewegung trauert um Dr. Michael Staikos

Mit großer Traurigkeit gedenkt in diesen Tagen Pax Christi Österreich an den verstorbenen Metropoliten Erzbischof Dr. Michael Staikos. Für die Friedensbewegungen , insbesonders für die ökumenisch ausgerichteten Friedensbewegungen der Kirchen war Erzbischof Staikos ein Fels in der Brandung. Unmissvertsändlich forderte er noch in diesem Jahr Aktivitäten der mündigen Bürger angesichts der Gefahren durch Atomwaffen und Atomkraftwerke. Sein Nein zum Krieg war für ihn eine Konsequenz unseres Glaubens. In großer Dankbarkeit werden wir Pax Christi Östereich den von ihm vorgezeichneten und vorgelebten Friedensweg weitergehen. Wir sind traurig, aber der verstorbene Erzbischof Staikos bestärkte und wird auch weiterhin unsere Friedesnsehnsucht und Hoffnung weiterbestärken.

„Vermögensbesteuerung – ist das gerecht?“ Die Herbstausgabe der „pax“ beschäftigt sich mit dem Thema Vermögensverteilung

Nicht erst seit die politischen Parteien Österreichs in der Steuerdebatte offensiv werden, beschäftigen die Themen Steuergerechtigkeit und Vermögensverteilung viele Menschen des Landes. Spätestens seit Beginn der Wirtschaftskrise 2008 und den daraus resultierenden großen Schaden an der Volkswirtschaft brennt die Frage, wer die Hauptlast an diesen Verlusten trägt und wie diese Last in einer gerechten Gesellschaft aufgeteilt sein sollte, unter den Nägeln. Diesen und weiteren Aspekten der Krise widmet sich die Ausgabe 03/2011 der Zeitschrift "pax" – die Sie hier lesen können – u.a. mit einem Text von Christian Felber und einem einem Portrait des neuen PCÖ-Generalsekretärs Jussuf Windischer.

Zu den weiteren (älteren) Ausgaben der Zeitschrift kommen Sie hier.

Bericht: Präsidium Pax Christi Österreich [30.09. – 01.10.]

Das diesjährige Präsidium von Pax Christi Österreich fand vom 30. September bis 1. Oktober in der KHG in Linz statt.
Im Rahmen des Studienteils am Freitag wurde der Film  WIE GEHT FRIEDE? – Recherchen über die Arbeit der internationalen Gemeinschaft im Kosovo  von Johanna Tschautscher gezeigt. Neben Pax Christi Mitgliedern fanden sich auch einige interessierte Studentinnen und Studenten ein. Nach dem Film wurde mit der Filmemacherin selbst und einem EULEX-Polizist angeregt über die Schwierigkeiten und Herausforderungen, sowie über die Friedensarbeit in Europa am Beispiel des Kosovos diskutiert.

Am Abend wurde Mag. Franz Julius Brock, der seit März 2010 bei Pax Christi als Generalsekretär tätig war, verabschiedet. Alle Anwesenden dankten Brock für seinen tatkräftigen Einsatz und seine Bemühungen.

Die Sitzung am Samstag, an der 20 Mitglieder aus den Landesgruppen und Kommissionen von Pax Christi teilnahmen, stand dann ganz im Zeichen des Neubeginns: Dr. Josef Windischer wurde in seiner neuen Funktion als Generalsekretär von Bischof Scheuer designiert. Darüber freuen wir uns alle sehr!


Das Pax Christi Sekretariat bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für den erfolgreichen Verlauf des Studienteils und der Sitzung.