Franziska Jägerstätter vollendete am 4. März 2013 ihr 100. Lebensjahr
Im Mariendom in Linz feierten Bischofsvikar Maximilian Mittendorfer und P. Ewald Volgger am 3. März 2013 die Sonntagsmesse im Gedenken an den 100. Geburtstag von Franziska Jägerstätter.
Bischofsvikar Max Mittendorfer sagte in der Predigt: „Franziska Jägerstätter hat ihren Mann im Glauben gestärkt und bestärkt. Zugleich waren beide wache Zeitgenossen. Sie verfolgten mit Interesse und Sorge die politische Entwicklung. Franz durchschaute sehr bald, dass Christentum und Nationalsozialismus nicht zusammenpassen. Franziska litt unter der Entscheidung ihres Mannes, stand aber letztendlich ganz zu ihm.“ Die anschließende Feier bei der Jägerstätter-Stele zu Ehren von Franziska wurde von Pax Christi mitgestaltet.
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Vor 70 Jahren, am 2. März 1943, verweigerte Franz Jägerstätter in Enns den Wehrdienst
Um an die mutige Entscheidung Franz Jägerstätters vor 70 Jahren zu erinnern, hat die Pax Christi Kommission Jägerstätter die Anfertigung eines Gedenksteins initiiert und das Projekt gemeinsam mit der Militärpfarre Enns und der Diözese Linz umgesetzt.
Am 28. Februar 2013 wurde das Denkmal im Beisein der Teilnehmer des Militärischen Führungslehrgangs und etwa 100 zivilen Gästen am Gelände der Heeresunteroffiziersakademie in Enns vor der Severinkapelle von den Töchtern des Seligen enthüllt und von Militärbischof Christian Werner gesegnet. Das vom Bildhauer Christian Koller gestaltete Steinrelief zeigt ein Kreuz und die Symbole der vier Evangelisten, die das Hakenkreuz im Hintergrund zerstören.
Pax Christi Vizepräsidentin Gotlind Hammerer überbrachte ein Grußwort von Bischof Manfred Scheuer, in dem er betonte, dass die Gewissensentscheidung von Franz Jägerstätter in Enns Grundlage für Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils zur Frage nach dem gerechten Krieg und der Wehrdienstverweigerung war.
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Vom Konflikt zur Kooperation – ein Wochenende für Jugendliche
Auf den Spuren der Roma – Kurzbericht
Eine Gruppe von 10 Leuten, MitarbeiterInnen und SympatisantInnen von Pax Christi und vom Projekt „Waldhüttl“ Innsbruck besuchten Roma in Tornala (Slowakei). Motivierend: in Pax Christi gibt es seit kurzem eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Frage der Roma und des Antiziganismus auseinandersetzt. Der Gruppe gehören u.a. Gernot Haupt (Kärnten), Monika Scheweck (Burgenland) und Jussuf Windischer (Tirol) an. Anlass: das Waldhüttl ist ein Wohnprojekt der Vinzenzgemeinschaft, welches ca 15 Roma, welche in Innsbruck eine Straßenzeitung verkaufen, eine Herberge bietet. Wir wollten unsere Freunde daheim besuchen.
Politisches Nachtgebet am 4. März 2013 in Linz Martin Luther Kirche
Einladung zum Politischen Nachtgebet von Einrichtungen der Katholischen Kirche in Oberösterreich in Solidarität mit den Flüchtlingen in der Votivkirche.
Montag, 4. März 2013, 18.00 – 19.00 Uhr, Martin Luther Kirche Linz, Martin-Luther-Platz 1
Seit Wochen nun zeigen die Flüchtlinge in der Votivkirche das Unrecht unseres Umgangs mit Asylsuchenden auf. Wir wollen in diesem interreligiösen Nachtgebet unsere Solidarität mit ihren Anliegen bekunden.
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Brot ist Leben – Fasten für einen gerechten Frieden in Syrien
100. Geburtstag von Franziska Jägerstätter am 4.März 2013
Franziska Jägerstätter, die Witwe des seligen Franz Jägerstätter feiert am 4. März 2013 ihren 100. Geburtstag. Die Familie Jägerstätter und die Diözese Linz feiern den Geburtstag in einem Festgottesdienst am Montag, 4. März um 16.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Radegund mit Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz und am Sonntag, 3. März um 10.00 Uhr in einem Gedenkgottesdienst im Linzer Mariendom.
Franziska Jägerstätter ist ihrem Mann über die Jahrzehnte sehr eng verbunden und übersetzt mit ihrem Leben die Botschaft des Seligen in die heutige Zeit hinein.
Wir verdanken ihr in gewisser Weise Franz Jägerstätter „100. Geburtstag von Franziska Jägerstätter am 4.März 2013“ weiterlesen
Kaplan Franz Sieder – Kirche soll die Ungerechtigkeit des Wirtschaftssystems aufzeigen!
Am Sonntag, 17. Februar 2013 gab es in der Donaucitykirche einen Friedensgottesdienst von Pax Christi Wien mit Kaplan Franz Sieder.
Kaplan Sieder betonte in seiner Predigt in der modernen Kirche neben der Wiener UNO-City die „universale Verantwortung der Christinnen und Christen“: „Es gibt nichts in der Welt, das uns nichts anginge.“
Das zentrale Anliegen von Jesus Christus – sagte Kaplan Sieder – ist das „Werden des Reiches Gottes in dieser Welt“, und hier muss wie schon in der Bibel ein Zusammenhang von Friede und Gerechtigkeit gesehen werden: „Friede ist die fortschreitende Realisierung der demokratischen und sozialen Grundrechte aller Menschen.“
Auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt?
Weltweit gibt es noch mehr als 19.000 Atomwaffen. Jede einzelne von diesen stellt eine unmittelbare Bedrohung für unseren Planeten dar. Vor allem Berichte aus Konfliktregionen wie dem Nahen Osten, Indien, Pakistan oder Nordkorea tauchen in den Medien immer häufiger auf. 68 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki und deren fatalen Folgen scheint die Menschheit diesbezüglich noch nicht genug gelernt zu haben. Darum möchten wir uns mit diesem zentralen Thema im Rahmen einer Veranstaltung auseinandersetzen und Möglichkeiten des Einsatzes für eine Welt ohne Atomwaffen aufzeigen.