8./9.8.16: Internationales Jägerstätter-Gedenken 2016 – St. Radegund & Tarsdorf

Auch heuer wieder lädt Pax Christi Österreich zum internationalen Jägerstetter-Gedenken ein. Nach einer Vesper mit anschließendem gemütlichem Beisammensein in Tarsdorf stehen am nächsten Tag ein Vortrag zur Flüchtlingssituation und eine Fußwallfahrt nach St. Radegund am Programm. Dort folgen eine Andacht zur Todesstunde von Franz Jägerstätter und eine Eucharistiefeier mit anschließender Lichterprozession zum Grab von Franz und Franziska Jägerstätter.

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Gedenken zum 70. Todestag von Franz Jägerstätter

Die Pfarre St. Radegund und Pax Christi Österreich führen gemeinsam das Gedenken zum Todestag von Franz Jägerstätter am 9. August weiter. Auch heuer laden wir herzlich nach Tarsdorf und St. Radegund ein.

Grundsätzlich wird das Gedenken in vier Elementen zum Ausdruck kommen. Die Inspiration aus und die Auseinandersetzung mit dem Leben und Wirken Franz Jägerstätters stehen in Tarsdorf am Beginn. Das gemeinsame Gehen und die damit verbundene Gemeinschaft, geprägt auch von Internationalität, führt nach St. Radegund. Die Andacht zur Todesstunde in der Pfarrkirche schärft das Vermächtnis. Die Eucharistiefeier am Abend schließt den Gedenktag ab.

Internationales Jägerstätter Gedenken 2013

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21. Mai 2013: Vortrag und Wallfahrt am Gedenktag des Seligen Franz Jägerstätter

2013 ist ein Jägerstätter Jahr. Seit Verhaftung, Verurteilung und Tod von Franz sind 70 Jahre vergangen. Der offizielle Gedenktag des Seligen, der 21. Mai (sein Tauftag), fällt heuer auf den Pfingstdienstag.

Im Linzer Ursulinenhof, wo Franz Jägerstätter zwei Monate inhaftiert war, findet aus diesem Anlass ein Kurzsymposion mit Vortrag und Podiumsdiskussion zum Thema Gewissen statt. „21. Mai 2013: Vortrag und Wallfahrt am Gedenktag des Seligen Franz Jägerstätter“ weiterlesen

„Franziska Jägerstätter hat den Seligpreisungen ein Gesicht gegeben“

Franziska Jägerstätter wurde am 23. März 2013 in St. Radegund im Grab des Seligen Franz Jägerstätter beigesetzt. Einen Tag vor dem Begräbnis wurde am 22. März im Linzer Mariendom ein Requiem für Franziska Jägerstätter gefeiert.

Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz zelebrierte gemeinsam mit Nuntius Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen, Bischofsvikar Mag. Maximilian Mittendorfer sowie Generalvikar DDr. Severin Lederhilger, Rektor Univ.-Prof. Dr. Ewald Volgger und dem Abt des Stiftes Seitenstetten Berthold Heigl OSB den Gottesdienst. Mitglieder der Familie Jägerstätter und der Gemeinde St. Radegund sowie Gläubige aus allen Teilen der Diözese Linz waren in den Linzer Mariendom gekommen. Von Seiten der Politik nahm Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer teil. Uschi Teissl-Mederer und Elisabeth Jungmeier von Pax Christi sowie die Jägerstätterbiografin Erna Putz gestalteten den Gottesdienst mit. Die Mesnergemeinschaft Oberösterreich war mit zahlreichen Mitgliedern im Gottesdienst vertreten. Domkapellmeister Mag. Josef Habringer übernahm gemeinsam mit dem Domchor und dem Domorganisten Dr. Wolfgang Kreuzhuber die musikalische Gestaltung des Requiems. Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz erinnerte in seiner Predigt daran, dass Franziska Jägerstätter nach dem Krieg ein schweres Leben hatte und doch immer ein frohes Herz bewahrte. „Wer ihr begegnete ging immer beschenkt weg", so der Linzer Diözesanbischof.

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Predigt von Bischof Manfred Scheuer zum Begräbnis von Franziska Jägerstätter (pdf)

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Danke, Franziska Jägerstätter!

Franziska Jägerstätter, Witwe des Seligen Franz Jägerstätter (1907-1943), ist am 16. März 2013 um 23:00 Uhr im Kreise ihrer Familie in ihrer Wohnung in St. Radegund friedlich entschlafen. Zu ihrem 100. Geburtstag am 4. März erfreute sich noch an den Gratulationen und Besuchern aus Kirche und Politik.

Franziska Jägerstätter war ihrem Mann über die Jahrzehnte sehr eng verbunden und übersetzte mit ihrem Leben die Botschaft des Seligen in die heutige Zeit hinein. Es war zeitlebens ihr Wunsch, ihren geliebten Gatten wieder zu sehen. Wenn Franziska auf ihr großes Leid angesprochen wurde, das sie zu tragen hatte, gab sie mitunter zur Antwort: „Es war ein langer Karfreitag. Aber ich denke, dass ich jetzt schon näher an Ostern bin.“ Das Wiedersehen im Himmel wird für die Ehepartner ein Osterfest sein.

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Franziska Jägerstätter vollendete am 4. März 2013 ihr 100. Lebensjahr

Im Mariendom in Linz feierten Bischofsvikar Maximilian Mittendorfer und P. Ewald Volgger am 3. März 2013 die Sonntagsmesse im Gedenken an den 100. Geburtstag von Franziska Jägerstätter.

Bischofsvikar Max Mittendorfer sagte in der Predigt: „Franziska Jägerstätter hat ihren Mann im Glauben gestärkt und bestärkt. Zugleich waren beide wache Zeitgenossen. Sie verfolgten mit Interesse und Sorge die politische Entwicklung. Franz durchschaute sehr bald, dass Christentum und Nationalsozialismus nicht zusammenpassen. Franziska litt unter der Entscheidung ihres Mannes, stand aber letztendlich ganz zu ihm.“ Die anschließende Feier bei der Jägerstätter-Stele zu Ehren von Franziska wurde von Pax Christi mitgestaltet.

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Vor 70 Jahren, am 2. März 1943, verweigerte Franz Jägerstätter in Enns den Wehrdienst

Um an die mutige Entscheidung Franz Jägerstätters vor 70 Jahren zu erinnern, hat die Pax Christi Kommission Jägerstätter die Anfertigung eines Gedenksteins initiiert und das Projekt gemeinsam mit der Militärpfarre Enns und der Diözese Linz umgesetzt.

Am 28. Februar 2013 wurde das Denkmal im Beisein der Teilnehmer des Militärischen Führungslehrgangs und etwa 100 zivilen Gästen am Gelände der Heeresunteroffiziersakademie in Enns vor der Severinkapelle von den Töchtern des Seligen enthüllt und von Militärbischof Christian Werner gesegnet. Das vom Bildhauer Christian Koller gestaltete Steinrelief zeigt ein Kreuz und die Symbole der vier Evangelisten, die das Hakenkreuz im Hintergrund zerstören.

Pax Christi Vizepräsidentin Gotlind Hammerer überbrachte ein Grußwort von Bischof Manfred Scheuer, in dem er betonte, dass die Gewissensentscheidung von Franz Jägerstätter in Enns Grundlage für Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils zur Frage nach dem gerechten Krieg und der Wehrdienstverweigerung war.

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