10 Jahre ökumenisches Begleitprogramm in Israel und Palästina

10 Jahre Ökumenisches Begleitprogramm in Israel und Palästina
Ein Bericht des Weltkirchenrates vom 7. Dezember 2012

EAPPI – Zehn Jahre Unterstützung für Israelis und Palästinenser in der Arbeit für einen gerechten Frieden

Das „Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel“ (EAPPI) hat in zehn Jahren 1062 Freiwillige aus 25 Ländern zur Überwachung der Menschenrechte in Jerusalem und in der Westbank eingesetzt. Das ist ein Grund zum Feiern.

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Volksbefragung Bundesheer/Berufsheer: Mein Argument – Meine Stimme

Nein zu Berufsheer

Pax Christi spricht sich seit 2003 für die ‚Abschaffung der Wehrpflicht’ und für ein ‚Freiwilliges Dienstjahr’ aus. Im Rahmen dieses Dienstjahres sollten demnach junge Menschen die Möglichkeit haben im Bereich Soziales/Umwelt/Frieden, aber auch beim Bundesheer freiwillig einen Dienst zu tun. Die Forderung nach einem reinen Berufsheer wurde von PCÖ nie vertreten. Ein solches birgt auch tatsächlich die Gefahr der Involvierung Österreichs in EU-Kampfeinsätze, der Nato-Annäherung und damit der Neutralitätsaufgabe. Für mich ist das die größere Friedensbedrohung als der Wehr-/Zivildienst. Ich werde deshalb ‚für Wehrpflicht/gegen Berufsheer’ stimmen. Wer dies anders sieht, auch in Pax Christi, dem spreche ich den Friedenswillen aber nicht ab.
 
Meinrad Schneckenleithner, Lichtenberg/OÖ

Menschen mit Zivilcourage: Gene Sharp, 84 J., US-amerikanischer Politikwissenschaftler

Sicherheitshalber: Gene Sharp und sein Konzept einer Sicherheit ohne Militär

Von Klaus Heidegger

       Es war an einem nass-grauen Frühlingsabend im Jahr 1990 in der nass-grauen nordenglischen Industriestadt Bradford. Mit ein paar Teilnehmern der Konferenz über Soziale Verteidigung war ich am Ende des Tages auf einem Pub-Crawl rund um das Studentenviertel. Mit dabei war eine Person, die ich bis zu jenem Augenblick noch nicht gekannt hatte. Alle, die da mit mir unterwegs waren, wussten sehr wohl aber, wer dies war. Gene Sharp. Kein Unbekannter in der wissenschaftlichen Szene der Gewaltfreiheit. DER amerikanische Experte über nicht-militärische Konzepte.

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Weltfriedenstag 2013: „Selig, die Friedenstifter!“

Weihnachten, ein Fest des Friedens?
Ja, zumindest die Sehnsucht nach Frieden in der so zerrissenen Welt wird durch das Kind in der Krippe bei vielen Menschen angerührt. Papst Benedikt gibt eine der Seligpreisungen der Bergpredigt als Thema des Weltfriedenstages 2013 vor. „Selig die Friedenstifter“. Um Frieden zu finden und zu bewahren braucht es Friedensstifter, Menschen, die sich bewusst um Frieden bemühen: im eigenen Herzen, in der eigenen Familie, aber auch in der globalen Gesellschaft.

Max Mittendorfer, geistlicher Assistent von Pax Christi Österreich gibt Vorschläge für Gottesdienst und Predigt zum Weltfriedenstag 2013.
Weltfriedenstag 2013

 

Autor: Max Mittendorfer

Willkommen Palästina!

Willkommen Palästina! – Reflektionen aus der Diaspora von Viola Rabeb

Die UNO-Vollversammlung stimmte gestern mehrheitlich der Anerkennung des Beobachterstatus von Palästina zu. Ein historischer Moment! Ja, die Weltgemeinschaft hat fast 65 Jahre für diesen Schritt gebraucht, wobei nicht zu vergessen ist, dass die UNO zahlreiche Resolutionen zu Palästina in der Zwischenzeit verabschiedet hat. Heute schafft es Palästina wieder einmal auf die ersten Seiten der Weltmedien. Inmitten des Jubels und Trubels reduziert sich die Reflexion über das Abstimmungsverhalten der verschiedenen Länder, auf die Kategorien „für, gegen und Enthaltung“. „Willkommen Palästina!“ weiterlesen

VOLKSBEFRAGUNG – Aufruf an die MitarbeiterInnen von Pax Christi

Die von den Regierungsparteien ausgearbeitete Fragestellung zum Thema Wehrpflicht und Berufsarmee (Volksbefragung 20.Jänner 2013) scheint Pax Christ eine Zumutung. Man lässt in der Beschränktheit der Fragestellungen über Varianten abstimmen, die ausschließlich die Erhöhung der militärischen Effizienz zum Ziel haben und deshalb aus Sicht von Pax Christi höchstens die Suche nach dem geringeren Übel zu lässt.
Ein wesentlicher Beitrag einer Friedensbewegung und hiermit auch von Pax Christi kann darin liegen, nach bestem Wissen und Gewissen Sachargumente einzubringen, die Entscheidungshilfen sein können. „VOLKSBEFRAGUNG – Aufruf an die MitarbeiterInnen von Pax Christi“ weiterlesen

Militärische Anwendung von ferngesteuerten Flugkörper-Systemen (RPAS)-Stellungnahme von Pax Christi International zu Drohnen

 

Militärische Anwendung von ferngesteuerten Flugkörper-Systemen (RPAS)
Stellungnahme von Pax Christi International zu Drohnen

Die zunehmende Verwendung von ferngesteuerten Luftsystemen (Remotely Piloted Air Systems – RPAS) – auch genannt „Unbemannte Luftfahrzeuge“ (UAVs = Unmanned aerial vehicles) oder Drohnen – hat eine neue Phase in der modernen Kriegführung eingeleitet und stellt schwere moralische und legale Fragen, denen sofort nachzugehen ist. Pax Christi International hat ernsthafte Betrachtungen an die verschiedenen Perspektiven dieser Neuerung gestellt und ist überzeugt, dass die Verwendung dieser bewaffneten unbemannten Fahrzeuge als Waffen verboten werden sollte.

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Stellungnahme von 100 Leitern christlicher Gemeinschaften im Heiligen Land an die europäischen Länder: Unterstützt die Mitgliedschaft Palästinas bei der UNO

Mittwoch, 14. November 2012

PNN

"Palästina, das Heilige Land, ist unsere Heimat. Unsere Wurzeln erstrecken sich durch die Jahrhunderte. Wir palästinensische Christen sind die Nachfahren der ersten Christen. Wir sind ebenso ein organischer und integraler Teil des palästinensischen Volkes. Und wie unseren palästinensischen muslimischen Brüdern und Schwestern werden uns seit fast einem Jahrhundert unsere nationalen und Menschenrechte verweigert. „Stellungnahme von 100 Leitern christlicher Gemeinschaften im Heiligen Land an die europäischen Länder: Unterstützt die Mitgliedschaft Palästinas bei der UNO“ weiterlesen

Leben zwischen Grenzen

Faten Mukarker aus Betlehem erzählt von ihrem Leben in Palästina: einem Leben hinter Mauern…

VORTRAG UND GESPRÄCH

Freitag, 30.November 2012, 19:30
Haus der Begegnung, Innsbruck

Faten Mukarker, Friedensaktivistin und Buchautorin aus Betlehem ist griechisch-orthodoxe Christin. Sie wächst in Deutschland auf. Mit 20 kehrt Faten mit ihren Eltern nach Palästina zurück, in ein vom Nahostkonflikt gezeichnetes Land.
Die 56-jährige lebt heute in Beit Jala bei Betlehem, arbeitet als Reiseleiterin und engagiert sich in der Friedensbewegung. Ihre Erfahrungen hat sich in dem Buch "Leben zwischen Grenzen" aufgezeichnet.

Auf Vortragsreisen berichtet Faten Mukarker vom Leben zwischen Grenzen und dem harten Alltag der Christen im "Heiligen Land" und beschreibt ihre Friedensprojekte.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Pax Christi Österreich, Pax Christi Tirol, ORF Tirol und dem Fachreferat Theologie im Haus der Begegnung.