Militärische Anwendung von ferngesteuerten Flugkörper-Systemen (RPAS)-Stellungnahme von Pax Christi International zu Drohnen

 

Militärische Anwendung von ferngesteuerten Flugkörper-Systemen (RPAS)
Stellungnahme von Pax Christi International zu Drohnen

Die zunehmende Verwendung von ferngesteuerten Luftsystemen (Remotely Piloted Air Systems – RPAS) – auch genannt „Unbemannte Luftfahrzeuge“ (UAVs = Unmanned aerial vehicles) oder Drohnen – hat eine neue Phase in der modernen Kriegführung eingeleitet und stellt schwere moralische und legale Fragen, denen sofort nachzugehen ist. Pax Christi International hat ernsthafte Betrachtungen an die verschiedenen Perspektiven dieser Neuerung gestellt und ist überzeugt, dass die Verwendung dieser bewaffneten unbemannten Fahrzeuge als Waffen verboten werden sollte.

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Stellungnahme von 100 Leitern christlicher Gemeinschaften im Heiligen Land an die europäischen Länder: Unterstützt die Mitgliedschaft Palästinas bei der UNO

Mittwoch, 14. November 2012

PNN

"Palästina, das Heilige Land, ist unsere Heimat. Unsere Wurzeln erstrecken sich durch die Jahrhunderte. Wir palästinensische Christen sind die Nachfahren der ersten Christen. Wir sind ebenso ein organischer und integraler Teil des palästinensischen Volkes. Und wie unseren palästinensischen muslimischen Brüdern und Schwestern werden uns seit fast einem Jahrhundert unsere nationalen und Menschenrechte verweigert. „Stellungnahme von 100 Leitern christlicher Gemeinschaften im Heiligen Land an die europäischen Länder: Unterstützt die Mitgliedschaft Palästinas bei der UNO“ weiterlesen

Leben zwischen Grenzen

Faten Mukarker aus Betlehem erzählt von ihrem Leben in Palästina: einem Leben hinter Mauern…

VORTRAG UND GESPRÄCH

Freitag, 30.November 2012, 19:30
Haus der Begegnung, Innsbruck

Faten Mukarker, Friedensaktivistin und Buchautorin aus Betlehem ist griechisch-orthodoxe Christin. Sie wächst in Deutschland auf. Mit 20 kehrt Faten mit ihren Eltern nach Palästina zurück, in ein vom Nahostkonflikt gezeichnetes Land.
Die 56-jährige lebt heute in Beit Jala bei Betlehem, arbeitet als Reiseleiterin und engagiert sich in der Friedensbewegung. Ihre Erfahrungen hat sich in dem Buch "Leben zwischen Grenzen" aufgezeichnet.

Auf Vortragsreisen berichtet Faten Mukarker vom Leben zwischen Grenzen und dem harten Alltag der Christen im "Heiligen Land" und beschreibt ihre Friedensprojekte.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Pax Christi Österreich, Pax Christi Tirol, ORF Tirol und dem Fachreferat Theologie im Haus der Begegnung.

Pax Christi International fordert wirksamere Aktionen gegen illegalen israelischen Siedlungsbau

Seit 1967 besetzt Israel palästinensisches Territorium und verletzt in grober Weise Menschenrechte und auch internationales Recht. Pax Christi unterstützt den UN Aufruf zusätzliche Aktionen zu setzen, um die illegalen Siedlungen in besetzten palästinensischen Gebieten zu stoppen. UN Spezialberichterstatter Richard Falk ruft zu einem Boykott von Waren auf, welche aus illegalen israelischen Siedlungen kommen, die sich auf palästinensischem Territorium befinden.

In einer Erklärung betont PCI, dass der Internationale Gerichtshof  2004 die Illegalität der Siedlungen zur Anklage brachte und die  internationale Gemeinschaft  aufforderte von Israel den Respekt vor internationalen Menschenrechten einzufordern. Es genüge nicht mehr, wenn USA und EU den Siedlungsbau verurteilen: konkrete Maßnahmen seien angesagt.

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Gegen die neue Eskalation der Gewalt in Gaza

Christliche Entwicklungs- und Friedensgruppen rufen Europa  dringend auf, gegen die neue Eskalation der Gewalt in Gaza einzuschreiten.

 

(Brüssel, 19.11.2012): Drei internationale christliche Entwicklungs- und Friedensgruppen rufen die EU und ihre Mitgliedstaaten auf, ihren Einfluss für einen Waffenstillstand in Gaza und dem südlichen Israel zu nutzen, wo die Eskalation der Gewalt wieder einmal Zivilisten bedroht. Vier Jahre nach der „Operation gegossenes Blei“ hat Israel angekündet,  einen neuen militärischen Angriff auf Gaza zu starten, der auf die Ermordung eines Führers der Hamas durch die israelische Luftwaffe und das Abfeuern von Raketen durch Militante aus Gaza auf das südliche Israel folgen wird.

 

Das APRODEV-Netzwerk von Entwicklungsorganisationen im Weltkirchenrat, die CIDSE-Allianz katholischer Entwicklungsagenturen und die katholische Friedensbewegung Pax Christi International rufen Europa auf, dringend in Aktion zu treten.

 

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Gedenken an die Pogromnacht

Die Ermordungen und die Verbrechen der Pogromnacht 1938 schmerzen noch immer. Es bleibt eine offene Wunde. Wir sind es unseren vertriebenen, beraubten und getöteten jüdischen MitbürgerInnen schuldig, sie nicht zu vergessen.
An verschiedensten Orten und Gedenkstätten wurde des Pogroms gedacht. In Innsbruck veranstalteten Organisationen der sozialdemokratischen Partei unter der Koordination von Helmuth Muig eine eindrucksvolle Gedenkfeier am jüdischen Friedhof. An die 100 Personen nahmen daran teil, darunter auch die Vizepräsidentin von Pax Christi Österreich Gotlind Hammerer, der Generalsekretär Jussuf Windischer und die Vorsitzende von Pax Christi Tirol Elisabeth Stibernitz. „Gedenken an die Pogromnacht“ weiterlesen

Anlässlich der Pogromnacht: Gedanken

Gedanken zu der Pogromnacht am 9.11.2012 von Klaus Heidegger:

Pogrom – nie wieder!
Nie wieder, so denken wir heute mit Blick auf gestern,
auf die Schrecken der Naziherrschaft,
auf den Wahn der Pogromnacht.
Nie wieder dürfen Juden zu Opfern gemacht,
zu Feinden erklärt, als Rasse verunglimpft,
als Jesusmörder gebrandmarkt werden.
Der Jude Jesus war einer von ihnen,
die erschlagen wurden von deutschen Herrenmenschen,
von nationalistischem Mob,
die starben aus Rassenwahn.
Nie wieder dürfen Christen gegen Juden hetzen,
ein Anderl von Rinn und jede Ritualmordgeschichte
ist entlarvt als antisemitische Polemik.
In uns Christen ist jüdische Seele.

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Pax Christi und die Wehrpflichtvolksbefragung

Pax Christi Österreich befürwortet grundsätzlich die Mitsprache der Bevölkerung bei der Festlegung der künftigen Sicherheitspolitik Österreichs, kritisiert jedoch die übereilte und undifferenzierte Art, wie die für 20. Jänner 2013 vorgesehene Volksbefragung über die Allgemeine Wehrpflicht festgelegt wurde.
Die Anliegen von Pax Christi lassen sich mit dem Abstimmungstext der Volksbefragung nicht vereinbaren. Die Einschränkung der Fragestellung auf die Annahme oder Ablehnung der wenig durchdachten Konzepte der beiden Regierungsparteien lässt keine Alternativen zu.

Pax Christi tritt ein:
FÜR die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der österreichischen Neutralität und einer aktiven Neutralitätspolitik;
FÜR ein verstärktes Engagement für nicht-militärische Konfliktprävention und Konfliktlösung;
FÜR eine Erhöhung der Staatsausgaben für Entwicklungszusammenarbeit;
FÜR einen Ausbau freiwilliger Dienste.
FÜR die Abschaffung der Wehrpflicht bzw. Kriegsdienstpflicht

Zugleich tritt Pax Christi auf:
GEGEN eine weitere Annäherung Österreichs an die NATO;
GEGEN die Beteiligung an Kampfeinsätzen im Ausland;
GEGEN ein reines Berufsheer

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EAPPI feiert den 10.Geburtstag – Pax Christi International gratuliert!

An die Kollegen des Ökumenischen Begleitprogramms in Palästina und Israel (EAPPI)

Liebe Freunde und Freundinnen!

Friede sei mit Euch – und mit uns allen!

Wir haben Eure freundliche Einladung erhalten, den 10. Geburtstag von EAPPI am 3. November 2012 mit Euch in Jerusalem zu feiern. Wir können nicht dabei sein, aber wir grüßen die KollegInnen in EAPPI und alle ökumenischen BegleiterInnen, die diesen wichtigen Schritt in ihrem Leben gemacht haben, ganz herzlich.

Die NGO Pax Christi International ist Mitbegründerin dieses Programms und einige ihrer Mitgliedsorganisationen haben Personen aus ihren Reihen ausgesandt.

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Fortschreibung des Vaticanum II

Unter dieser Thematik tagte am 21. Und 22.Sept. 2012 das Präsidium von Pax Christi Österreich. Pax Christi setzte sich zur Aufgabe sich in diesen Zeiten besonders mit den Dokumenten des Vatikanum II auseinanderzusetzen. Genauso wichtig ist es, die Zeichen der Zeit zu sehen und zu interpretieren. Friede, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung: Was sagt dazu das Konzil, was sind die Zeichen der Zeit und in welche Richtung sollen, müssen wir vorwärts schreiten.

Wir sind selber aufgefordert, uns an die Arbeit zu machen oder unsere Arbeit fortzusetzen.  Prof. Roman Siebenrock stellte Pax Christi  Unterlagen zur Verfügung. MitarbeiterInnen von Pax Christi sollen ganz im Sinne vom Konzil an der Basis einerseits die Unterlagen studieren, andererseits unsere Beobachtungen, Sorgen, Freuden einbringen.

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