Gedenken zum 78. Jahrestag des Todes von Franz Jägerstätter

9. August 2021 in St. Radegund, OÖ

14:00 Vortrag Dr. Erna Putz „Franziska – eine Frau in Beziehungen“ (Jägerstätterplatz, vor der Pfarrkirche St. Radegund)

Franziska – eine Frau in Beziehungen

An erster Stelle standen für Franziska Jägerstätter die Beziehungen zu ihrem Mann Franz und jene zu Jesus Christus; beide waren untrennbar voneinander und verstärkten sich gegenseitig.

Hunderte Briefe aus der jüngeren Vergangenheit belegen eine Vielzahl von Beziehungen dieser Frau zu Menschen in mehreren Ländern. Schwerpunkt des Vortrags ist die Zeit von etwa 1960 bis 1990. In der Folge der Arbeiten von Gordon Zahn und Axel Corti wächst das Interesse an Franz Jägerstätter. Vielfältige Fragen und Wünsche richten sich an seine Frau.

16:00 Andacht zur Todesstunde Franz Jägerstätters, gestaltet von Pax Christi (beim Jägerstätter-Denkmal)

17:00 Spirituelle Wanderung

19:30 Abendmesse mit P. Dr. Christian Marte SJ, Innsbruck (Jägerstätterplatz)

anschließend Lichtfeier am Grab von Franz und Franziska

Offener Brief von Pax Christi Österreich an die Österreichische Bundesregierung

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,
sehr geehrter Herr Vizekanzler,
sehr geehrter Herr Bundesminister Schallenberg,
sehr geehrter Herr Bundesminister Nehammer,

Die Europäische Integration versöhnte nach dem 2. Weltkrieg verfeindete Staaten und stellt so ein weltweit modellhaftes Friedensprojekt dar. Auch heute brauchen wir ein Europa, das Frieden und Menschenrechte fördert, und das auch jenseits seiner Grenzen.

Wir von Pax Christi sind der festen Überzeugung, dass die EU die Herzen ihrer Bürgerinnen und Bürger vor allem als Friedensprojekt gewinnen kann, dazu braucht es eine einheitliche Richtlinie für die Behandlung von Flüchtlingen nach der Genfer Konvention.

Österreich muss seinen Anteil an Flüchtlingen übernehmen.
„Offener Brief von Pax Christi Österreich an die Österreichische Bundesregierung“ weiterlesen

Einladung zur Generalversammlung 2021 von Pax Christi Österreich

Studienteil: Freitag, 2. Juli 2021, ab 15 Uhr
Priesterseminar, Harrachstr. 7, Linz

Gandhi Heute

PCÖ-Präsident Wolfgang Palaver zeigt auf, wo und wie wir heute von Gandhis Gewaltfreiheit lernen können.

Generaldebatte zur Zukunft von Pax Christi Österreich
Generalversammlung: Samstag, 3. Juli 2021, 9:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr
Priesterseminar, Harrachstr. 7, Linz

Anmeldungen bitte an office@paxchristi.at

Gandhi heute

Gandhi-Forschungsteam trifft Gandhis Enkelin Ela Gandhi im Phoenix Ashram bei Durban (Südafrika)
Ela Gandhi, die Enkelin Gandhis

Seit Jänner 2021 forscht Pax Christi Österreich Präsident Wolfgang Palaver zusammen mit der Philosophin Louise du Toit, dem jüdischen Religionsphilosophen Ephraim Meir und dem Alttestamentler Ed Noort zu Gandhis Satyagraha am Stellenbosch Institute for Advanced Study in Südafrika. Im Rahmen einer Exkursion reiste das Forschungsteam im April nach Durban und besuchte dort in Phoenix den ersten von Mahatma Gandhi gegründeten Ashram. „Gandhi heute“ weiterlesen

„Entwurzelung – Die gefährlichste Krankheit“ – Ausstellung der Berliner Friedensbibliothek im Linzer Mariendom

Die Ausstellung mit Texten von Simone Weil ist von 29. Mai bis 9. Juli 2021 im Linzer Mariendom zu sehen. Die Ausstellungseröffnung erfolgt am Freitag, 28. Mai 2021 im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen im Linzer Mariendom.

Die Ausstellung betrachtet die Welt auf der Suche nach den Ursachen von Gewalt und Ungerechtigkeit. Sie beleuchtet das Problem der Entwurzelung, deren Kennzeichen sie schonungslos benennt: Krieg und Umweltzerstörung, Waffenverkäufe, die Allmacht des Geldes und das Verlangen nach Bereicherung, das Ausspielen der einen Armen gegen die anderen. Die heute sichtbaren Opfer dieser Krankheit sind die Toten der Kriege, die ins Abseits Gedrängten und die immer mehr werdenden Flüchtlinge, auch Entwurzelte, vor denen Europa seine Grenzen dichtmachen möchte.
„„Entwurzelung – Die gefährlichste Krankheit“ – Ausstellung der Berliner Friedensbibliothek im Linzer Mariendom“ weiterlesen

Pax Christi kritisiert das Hissen der israelischen Fahne auf dem BKA und verweist auf die Vertreibung palästinensischer Bewohner in Ostjerusalem

Papst Franziskus hat am Sonntag, 16. Mai 2021, zum Frieden im Heiligen Land aufgerufen und in einem Appell an die betroffenen Parteien ein Ende der Gewalt gefordert. Pax Christi schließt sich diesem Anliegen an und fordert die österreichische Bundesregierung auf, sich aktiv für einen Dialog zwischen den verfeindeten Gruppen einzusetzen. Eine einseitige Parteinahme erscheint wenig hilfreich, um die traditionelle Rolle Österreichs als Brückenbauer und Vermittler in Konflikten ausüben zu können. Der Verhandlungsstandort Österreich wurde durch das Flaggenhissen geschwächt.
„Pax Christi kritisiert das Hissen der israelischen Fahne auf dem BKA und verweist auf die Vertreibung palästinensischer Bewohner in Ostjerusalem“ weiterlesen

Pax Christi appelliert an die UN wg. Häuserzerstörung in Ostjerusalem

Das Haus eines an den Rollstuhl gefesselten Bewohners von Ost-Jerusalem wurde abgerissen
1. März 2021 Bild Medizinische Hilfe für Palästina
Quelle: Pax Christi International

Pax Christi International hat einen dringenden Brief an die Mitglieder der Vereinten Nationen geschickt, um sich sofort gegen Israels bevorstehende Pläne zur gewaltsamen Vertreibung hunderter Palästinenser aus ihren Häusern in Ost-Jerusalem zu wenden. „Pax Christi appelliert an die UN wg. Häuserzerstörung in Ostjerusalem“ weiterlesen

Friede unter den Religionen als Grundlage für Weltfrieden – Zum Tod von Hans Küng (er starb am 6. April 2021)

Der Tübinger Theologe Hans Küng versuchte, mit seinem Projekt Weltethos eine für alle Menschen verbindliche ethische Grundlage zu schaffen. Der von 1960 bis 1996 in Tübingen lehrende Schweizer hat die katholische Kirche maßgeblich mitgeprägt. Seine Bücher wie „Unfehlbar? Eine Anfrage“, „Christ sein“ oder „Existiert Gott?“ wurden Bestseller, brachten ihn aber auch in Konflikt mit dem kirchlichen Lehramt. In den vergangenen 30 Jahren engagierte sich Küng vor allem für den Dialog der Weltreligionen, insbesondere im „Projekt Weltethos“.
Kueng Weltethos

Mahnwache für Moria und Menschlichkeit

Linz – Domplatz – 21.3. 2021

Statement Rudolf Habringer

Liebe Versammelte,

morgen, am 21. März, ist Frühlingsbeginn. Gleichzeitig ist der 21. März auch der internationale Tag des Rassismus, der in Südafrika als Tag der Menschenrechte begangen wird.
Er erinnert uns daran, dass wir Bewohner und Bewohnerinnen dieser Erde alle gleich an Würde und Rechten sind , „ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand“ wie es in der Deklaration der Menschenrechte von 1948 heißt. „Mahnwache für Moria und Menschlichkeit“ weiterlesen